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Markgräflerland

Das Markgräflerland ist eine Region im Südwesten Deutschlands, Baden-Württemberg. Es umfasst Teile des südlichen Schwarzwalds (das Wiesental), grenzt im Süden an die Schweiz, im Westen an Frankreich (das Elsass) und im Norden an den Breisgau.

Das heutige Weinbaugebiet Markgräflerland reicht von Weil am Rhein im Süden bis nach Ebringen kurz vor die Tore Freiburgs im Norden und umfasst die Vorbergzone zwischen Rheinebene und Schwarzwald.

Historisch betrachtet bezeichnet das Markgräflerland das Gebiet zwischen Klein-Basel im Süden und Heitersheim im Norden, das im Süden und Westen vom Rhein sowie im Osten vom Schwarzwald mit dem Hochblauen begrenzt wird. Das Wiesental und das Kandertal zählen noch zum Markgräflerland.

Der Name Markgräflerland oder Markgrafschaft kommt von der Herrschaft der Markgrafen von Baden, die ihren Sitz in der Burg Baden in Badenweiler hatten. Später residierten die Vögte in Müllheim. Entstanden ist das Markgräflerland um 1444 durch den Zusammenschluss der Herrschaftsgebiete Rötteln, Sausenberg und Badenweiler. Bis 1803 glich das Markgräflerland einem Flickenteppich, erst dann wurde es durch Napoleon neu geordnet. Orte wie beispielsweise Schliengen gehörten bis dahin zum Bistum Basel.

Berühmtester Markgräfler ist der Dichter Johann Peter Hebel, der viele Gedichte in der alemannischen Mundart verfasst hat.

Das Markgräflerland zeichnet sich durch ein günstiges Klima aus und wird daher auch als Toskana Deutschlands bezeichnet.

Typischer Wein der Region ist der Gutedel. Dieser wurde um 1780 vom badischen Großherzog Markgraf Karl Friedrich von Baden aus dem schweizerischen Vevey ins Markgräflerland gebracht. Aufgrund des günstigen Klimas gedeihen aber auch Burgundersortensorten.

Siehe auch: Markgräfler Wein

Weblinks

  • Werbegemeinschaft Markgräflerland

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