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Marion Gräfin Dönhoff

Marion Hedda Ilse Gräfin Dönhoff (* 2. Dezember 1909 auf Schloss Friedrichstein in Ostpreußen, ? 11. März 2002) gilt vor allem durch ihre Tätigkeit bei der Wochenzeitung Die Zeit als eine der wichtigsten Journalisten der bundesdeutschen Nachkriegszeit.

Nachdem sie während des Nationalsozialismus innerhalb des Kreisauer Kreises an der Vorbereitung des Putschversuchs vom 20. Juli 1944 beteiligt war (sie übernahm Botengänge), begann Dönhoff 1946, für die neu gegründete ZEIT zu schreiben. 1968 wurde sie Chefredakteurin des renommierten Wochenblattes, 1973 wurde sie dann in das Herausgeber-Kollektiv der ZEIT aufgenommen, dem sie bis zu ihrem Tod 2002 angehörte.

Besonderes Interesse zeigte Dönhoff - auch aus biographischen Gründen - stets für die ehemals deutschen Ostgebiete. Selbst aus einer ostpreußischen Adelsfamilie stammend, setzte sie sich einerseits für eine aktive Ostpolitik der Bundesregierung ein, hielt gleichzeitig aber die Erinnerung an die verlorene Heimat aufrecht, etwa mit ihrem Bestseller "Namen die keiner mehr nennt: Ostpreußen. Menschen und Geschichte". 1971 wurde Dönhoff der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen. Sie ist außerdem Ehrenbürger der Stadt Hamburg.

Bücher

Biografien

  • http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/DoenhoffMarion/
  • http://www.zeit.de/archiv/2002/11/doenhoff_lebenundwerk.xml
  • Alice Schwarzer: Marion Dönhoff. Ein widerständiges Leben - Erste und autorisierte Biographie, (1997) - ISBN 3426773023

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