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marie goegg pouchoulin

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Marie Goegg-Pouchoulin

Marie Goegg-Pouchoulin (* 1826; ? 1899), machte sich einen Namen als erste Frauenrechtlerin der Schweiz und war eine der wichtigsten Kämpferinnen für das Frauenstimmrecht. Sie setzte sich für die zivilrechtliche und politische Gleichstellung der Frauen in der Schweiz ein.

Am 24. Juli 1868 gründete sie die erste internationale Frauenorganisation, die Association internationale des Femmes.

Wie viele ihrer Genossinnen, kam Marie Goegg über ihren Mann, Armand Goegg, zur Politik. In der Zeitschrift Les Etats-Unis d'Europe verfasste sie ihren ersten Artikel, einen Aufruf zum Zusammenschluss der Frauen, mit dem Ziel, sich für ihre politischen Rechte einzusetzen. Nur wenige Frauen meldeten sich, der Verein wurde jedoch trotzdem gegründet. Marie Goegg war sehr belesen und inspirierte sich insbesondere bei den englischen Suffragetten. Bei ihrer Gründungsansprache stellte sie klare Forderungen, so z.B. das Frauenstimmrecht. Es sei an der Zeit, dass Frauen auch Bürgerinnen seien wie ihre Brüder, die Bürger, "weil es für uns Frauen Zeit ist, nicht mehr eine besondere Gesellschaftsklasse zu bilden".

Wegen innerer Streitereien wurde die Association internationale des Femmes aber bald aufgelöst und 1872 unter dem Namen Association pour la défense des droit de la Femme (genannt Solidarité) neu gegründet. Eine weitere populäre Kämpferin für das Frauenstimmrecht, Julie von May, stieß hinzu.

Ein anderer wichtiger Verdienst von Marie Goegg war die Zulassung der Schweizer Frauen an die Universität von Zürich.

Weblinks

  • http://www.solidarites.ch/journal/docs/goegg.pdf

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