Kategorie

A B C D E
F G H I J
K L M N O
P Q R S T
U V W X Y
Z 0      

marie de france

ma mb mc md me mf mg mh mi mj mk ml mm
mn mo mp mq mr ms mt mu mv mw mx my mz

Marie de France

Marie de France ist eine altfranzösische Dichterin, die ? aus der Normandie stammend ? in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts am englischen Hof lebte und dichtete. Über die Dichterin ist fast nichts bekannt.

Werke

Warnung: Der Artikel verrät den Inhalt
  • Nachdichtung der Fabeln des Äsop
  • Lais: Die Inhalte dieser in achtsilbigen Versen verfassten Versnovellenn stammen aus der bretonischen (keltischen) Sagenwelt, deren Originale zwar nicht mehr erhalten sind, deren Motive aber auch in anderen mittelalterlichen Texten (z.B. Artusroman) wiederkehren. Die folgenden Texte sind erhalten:
    • Guigemar oder Guingamor
    • Equitan
    • Le Fresne ('Die Esche')
    • Bisclavret: Ein Werwolf kann sich nicht mehr zurück in einen Menschen verwandeln, weil seine Frau ihm die dazu nötige Kleidung entzogen hat, um sich ihres Mannes zu entledigen. Der Betrogene wird zum Haustier, um sich aus seiner misslichen Lage zu befreien. Diese Versnovelle zeigt, dass die Charaktere mittelalterlicher Dichtung keineswegs eindimensional sind; denn der vordergründig böse Werwolf entpuppt sich am Ende als der eigentlich Gute.
    • Lanval
    • Les deus amanz ('Die beiden Liebenden')
    • Yonec
    • Laüstic
    • Milun
    • Chaitivel
    • Chievrefeuil ('Geißblatt'): Eine Version des Tristan-Stoffes. Das an einem Haselnusszweig entlangrankende Geißblatt steht für die Vereinigung der beiden Liebenden.
    • Eliduc
  • früher wurden ihr auch noch andere Dichtungen zugeschrieben, insbesondere Das Fegefeuer des heiligen Patrick (L'espurgatoire de Seint Patric), das allerdings nicht von der gleichen Autorin ist wie die Lais.

Weblinks

  • Liste französischer Schriftsteller

Impressum

Datenschutzerklärung