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marder iii

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Marder III

Der Marder III ist eine deutsche Selbstfahrlaffete des 2. Weltkrieges.
Wie alle Fahrzeuge der Marder-Reihe waren sie ein Provisorium um den Mangel an Panzern mit panzerbrechenden Waffen auszugleichen.

Der Marder III wurde in mindestens 3 verschiedenen Varianten gebaut. Alle Modelle basieren auf dem Fahrwerk des PzKpfW 38(t).

In der ersten Baureihe wurde die in großen Stückzahlen erbeutete sowjetische 7,62 cm Pak auf die Wanne des PzKpfw38(t) gesetzt. Aufgrund der Bauweise war das Fahrzeug sehr hoch. Die Geschützmannschaft hatte Ihre Position über dem Motorraum am Heck wo sie nur schwach geschützt war. Ursprünglich für die Ostfront konzipiert wurde das Fahrzeug kurzfristig an das deutsche Afrikakorps ausgeliefert. Die britischen Truppen waren vom Marder III derart beeindruckt, dass sie glaubten, es mit der 8,8cm Flak zu tun zu haben.

Eine spätere Variante erhielt, wie der Marder II, eine deutsche 7,5 cm PAK40 als Hauptwaffe. Die Konstruktion der Schutzpanzerung für das Geschütz wurde nur geringfügig verändert. Es wurden 38 Schuss Sprengmunition mitgeführt.

Für die letzte Produktionsserie wurde die Wanne komplett umgestaltet um den Anforderungen im Gefecht besser gerecht zu werden. Der Motor wurde in die Mitte und der Kampfraum auf den Boden im hinteren Teil der Wanne verlegt. Damit wurde das Fahrzeug deutlich tiefer, was die wegen seiner schwachen Panzerung wichtige Tarnung erleichterte. So wurde zumindest der Splitterschutz für die Mannschaft in alle Richtungen verbessert. Die umgestaltete Fahrerfront bot zudem einen besseren Schutz gegen Beschuss.

Technische Daten

  • Bewaffnung: 7,62 cm-PAK 36(r) (Sdkfz 139)
  • Bewaffnung: 7,5 cm-PAK 40/3 L/46 (Sdkfz 138)
  • Besatzung: 4
  • Motor: Sechszylinder Reihenmotor Praga EPA TZJ
  • Gewicht: 10,5 t

Siehe auch: Deutsche Militärfahrzeuge des 2. Weltkrieges

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