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maoismus

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Maoismus

Der Maoismus, nach seinem zentralen Akteur Mao Zedong benannt, umfasst im wesentlichen dessen Ideen, das kleine rote Buch, das während der Kulturrevolution Berühmtheit erlangte, und die Verehrung Maos selbst.

Zudem bezeichnet der Maoismus die Periode permanenter Revolution in China zwischen 1949 und 1976. Bei Lektüre der Werke Mao-Tse-Tungs fiele sofort auf, daß dieser die Trotzki-Phrase der permanenten Revolution ablehnt. Für die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft gilt aber, daß sie sich in ständiger Entwicklung befinden muß. Das bedeutet aber nicht ständige Unruhen. Es begann 1949, dem Jahr, in dem die Volksrepublik China ausgerufen und die kommunistische Umgestaltung des Landes begonnen wurde. Die Umgestaltung Chinas begann in den 20er Jahren. Es begann der Kampf um die Souveränität Chinas, die Befreiung vom unterdrückenden Einfluß Japans, der USA, Großbritanniens. Daraus entstand auch die Zusammenarbeit mit der Kuomintang unter der Bedingung, dass diese ihren Kampf gegen die Kommunisten einstellt und sich dem Kampf gegen die ausländischen Mächte anschließt. Daran schloss sich eine Landreform an. Darauf folgte der große Sprung nach vorn und die Hundert-Blumen-Kampagne. In ersterer wurde die Industrialisierung des ländlichen Raumes, in zweiterer die Aufspürung von "Rechtsabweichlern" betrieben. Dazu kam dann auch noch die Kulturrevolution, die das Land fast in den Abgrund geführt hätte. Mit dem Tod Maos und dem Sturz der Viererbande endete der Maosimus in China. Eine starke maoistische Bewegung existiert noch in Nepal, eine weitere ist der "leuchtende Pfad" in Peru. Große Teile der K-Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland waren ebenfalls maoistisch beeinflusst. Prominenteste ehemalige Maoistin ist die Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer.

Siehe auch: Geschichte Chinas.

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