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Mannesmann

Mannesmann ist ein ehemaliges deutsches Industrie-Unternehmen. Es wurde 1890 in Berlin als "Deutsch-Österreichische Mannesmannröhren-Werke Aktiengesellschaft" mit Sitz in Berlin aus dem seit 1776 gegründeten Familienunternehmen aus Remscheid gegründet. 1893 wird der Sitz des Unternehmens nach Düsseldorf verlegt. Die Gebrüder Mannesmann (Reinhard & Max Mannesmann) gelten als Erfinder des nahtlos gewalzten Stahlrohrs. Die ersten in Serie gefertigten Rohre wurden im Mannesmann-Röhrenwerk in Bous gefertigt, der spätere Aufstieg zu einem der bekanntesten deutschen Industiekonzerne wurde auch durch den 1 und 2. Weltkrieg begünstigt. Die Mannesmann AG erkannte früh die Möglichkeiten des Mobilfunks und wurde mit der Abteilung D2 Privat zum zeitweise größten Anbieter Deutschlands.

1999/2000 wird Mannesmann vom englischen Mobilfunkunternehmen Vodafone nach einer so genannten Übernahmeschlacht übernommen. Die Umstände der zunächst feindlichen Übernahme und die für europäische Berhältnisse hohen Abfindungen an führende Köpfe des Unternehmens führen schließlich 2004 zur Eröffnung eines strafrechtlichen Verfahrens vor dem Landgericht Düsseldorf. Der Prozess wird in den Medien als "Mannesmann-Prozess" bezeichnet. Angeklagt sind u.a. Josef Ackermann (Deutsche Bank) und Klaus Esser (Mannesmann). Zeugen u.a. Chris Gent (ehem. Vodafone). Alle Angeklagten wurden am 22.7.2004 freigesprochen.

Nach der Übernahme der Mischkonzerns Mannesmann wurden die ursprüngliche Struktur zerschlagen. Die industriellen Teile der Mannesmann AG wurden an Siemens und Bosch veräußert. Die Mobilfunksparte blieb bei Vodafone.

Weblinks

  • http://www.mannesmann-archiv.de

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