Kategorie

A B C D E
F G H I J
K L M N O
P Q R S T
U V W X Y
Z 0      

mahjong

ma mb mc md me mf mg mh mi mj mk ml mm
mn mo mp mq mr ms mt mu mv mw mx my mz

Mahjong

Mahjong (?? Pinyin: ma2 jiang4 or ?? Kantonesisch: ma4 jeuk3) ist ein altes chinesisches Spiel für vier Spieler. Der Sage nach wurde es von den gelangweilten Frauen eines chinesischen Kaisers erfunden. Mahjong blieb lange Zeit dem einfachen Volk verboten.

Im Westen wurde Mahjong in den 1920er Jahren entdeckt und begeistert gespielt.

Mahjong besitzt eine Vielzahl von Regelvarianten, die hier folgende Anleitung beschreibt nur eine mögliche Spielweise.

Table of contents
1 Spielmaterial
2 Ziel des Spiels
3 Spielablauf
4 Die Figuren
5 Literatur
6 Weblinks

Spielmaterial




Ein Mahjongspiel besteht aus 144 Ziegeln, Zählstäbchen und vier Würfeln. Manchen Spielen sind auch noch vier Platzsteine beigefügt, die mit den chinesischen Zeichen der Himmelsrichtungen bedruckt sind. Die Ziegel sind in verschiedene Gruppen eingeteilt. Es gibt drei Farbreihen von 1 bis 9, jeweils in den Farben Lotus, Bambus und Schrift. Dann die drei Drachen, den Roten, den Grünen und den Weißen Drachen, der bei manchen Spielen unbedruckt ist und schließlich die vier Winde, Osten, Süden, Westen und Norden. Die Drachen- und Windsteine heißen Trumpfziegel; Bambus, Lotus und Schrift Farbziegel. Die Ziegel Eins und Neun jeder Farbe zählen in der Abrechnung ebenfalls als Trumpfziegel. Jeder Stein existiert viermal.

Ziel des Spiels

Jeder der vier Spieler versucht durch Ziehen und Abwerfen von Steinen ein komplettes wenn möglich wertvolles Spielbild in seiner Hand zu formen. Wer als erster alle seine Steine zu fünf einzelnen Figuren, wie z.B. drei gleichen Steinen oder einer Sequenz aus aufeinanderfolgenden Steinen gruppiert hat, kann "Mah Jong" rufen und gewinnt die Spielrunde.

Spielablauf

Zu Beginn werden die Ziegel zu einem zwei Steine hohen quadratischen Mauerhof aufgeschichtet, so dass jeder Spieler vor einem Teilstück der Mauer sitzt. Der Spielleiter, der in der chinesischen Symbolik des Spiels den Ostwind repräsentiert, gibt jedem Spieler 13 Steine, sich selbst 14 und eröffnet das Spiel, indem er einen nicht benötigten Stein in die Mitte der Mauer abwirft. Der nächste Spieler (Südwind) zieht nun einen Stein von der Mauer und wirft ebenfalls ab und so fort. Dieser normalen Ablauf kann durchbrochen werden, wenn jemand mit einem abgeworfenen Stein eine Figur komplettieren kann. Dann kann er sie rufen, ist sofort an der Reihe, zieht aber keinen Stein von der Mauer, sondern legt seine Figur offen aus und komplettiert sie mit dem abgeworfenen Stein.

Die Figuren

Das Pong

Das Pong besteht aus drei identischen Steinen. Es kann entweder verdeckt sein, d.h. komplett von der Mauer gezogen werden oder offen. Dies ist der Fall, wenn von einem Spieler ein Stein abgeworfen wird, zu dem ein anderer zwei passende auf der Hand hält. Dieser Spieler hat nun die Möglichkeit auch wenn er nicht an der Reihe ist "Pong" zu rufen und den Stein zu nehmen. Er muss das Pong dann offen vor sich auslegen. Das Spiel wird nun bei ihm fortgesetzt.

Das Kan

Das Kan besteht aus vier identischen Steinen. Genau wie das Pong kann es von der Mauer gezogen oder gerufen werden. Das verdeckte Kan legt man jedoch offen aus, und zum Zeichen, dass es sich eigentlich um ein verdecktes Kan handelt, dreht man die beiden äußeren Steine um. Wer ein Kan vollendet, erhält vom Hauptwind einen Ersatzstein vom Toten Ende der Mauer, um mit allen restlichen Steinen Figuren bilden zu können. Wer zu einem Pong, das bereits offen ausliegt den vierten Stein zieht, kann dieses Pong in ein offenes Kan umwandeln.

Das Chi

Das Chi ist eine Sequenz aus drei aufeinanderfolgenden Steinen einer Farbe. Ein Chi der Trumpfsteine ist also nicht möglich. Anders als "Pong" oder "Kan" kann nur der Spieler "Chi" rufen, der auch als nächster an der Reihe ist.

Das Schlusspaar

Um "Mah Jong" zu rufen, benötigt man noch ein Schlusspaar, das aus zwei beliebigen gleichen Steinen bestehen kann. Es darf jedoch nur ein einziges Paar gebildet werden.

Literatur

  • Rüdiger Thiele, Konrad Haase: Teufelsspiele, ISBN 3-332-00116-7

Weblinks

  • Mahjongg Referenz
  • Gratis Download

Impressum

Datenschutzerklärung