Madeira
Historische Karte von Madeira (1888)
Madeira (port madeira = Holz) ist eine portugiesische Insel etwa 1000 km südwestlich von Lissabon und 600 km westlich der marokkanischen Küste im Atlantischen Ozean gelegen. Sie gehört mit der kleineren Insel Porto Santo und zwei unbewohnte Inselgruppen, den Ilhas Desertas und die Ilhas Selvagens zu einem Archipel, das die autonome Provinz Madeira bildet.
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Die Küste von Madeira ist steil und felsig. Die Berge sind zum Teil stark bewaldet, so weit sie nicht für die intensive Landwirtschaft genutzt werden.
Im Norden der Insel regnet es häufig, der Süden ist dagegen subtropisch warm.
In ausgeklügelten, offenen Bewässerungsanlagen, den Levadas, wird Wasser nach Süden, zu den Plantagen und Gärten, geführt.
Entlang der Levadas sind Wege zur Wartung und Pflege der Bewässerungskanäle angelegt. Sie dienen heute vielen Touristen für Bergwanderungen. Diese Wege setzen allerdings ein hohes Maß an Schwindelfreiheit voraus.
Auf Madeira gibt es kaum Badestrände. Die Nebeninsel Porto Santo (2 bis 3 Stunden mit der Fähre oder 15 Minuten Flug) bietet dagegen einen Sandstrand.
Bekannt ist auch der spektakuläre, auf Betonpfählen erbaute Flughafen von Funchal, der nur von fortgeschrittenen Piloten angeflogen werden darf.Daten
Landschaftsbild
Madeira ist, wie auch ihre Nachbarn, die Azoren und die Kanarischen Inseln vulkanischen Ursprungs. Der Pico Ruivo ist mit 1862m einer der höchsten Berge Portugals.Wirtschaft
Besucher aus England dominieren unter den Gästen vor allem in Funchal. Für sie ist Madeira ein nahe gelegenes Urlaubsziel. Deutsche Urlauber trifft man auf Madeira ebenfalls zahlreich - in Deutschland ist Madeira als Wanderparadies bekannt.