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isernhagen

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Isernhagen

Isernhagen ist eine Gemeinde der Region Hannover in Niedersachsen, nahe Hannover.

Wappen Karte
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Regierungsbezirk: Regierungsbezirk Hannover
Kreis: Region Hannover
Fläche: 60 km²
Einwohner: 24.699 (2003-06)
Bevölkerungsdichte: 412 Einwohner/km²
Höhe: 40 m ü. NN
Postleitzahl: 30916
Vorwahl: 0511, 05136, 05139
Geografische Lage: 52° 25' n. Br.
9° 50' ö. L.
KFZ-Kennzeichen: H
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 03 2 41 008
Gliederung des Gemeindegebiets: 7 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Bothfelder Straße 29
30916 Isernhagen
Website: Pressestelle@isernhagen.de
Politik
Bürgermeister: Arpad Bogya (CDU)

Table of contents
1 Geografie
2 Wappen
3 Geschichte
4 Religionen
5 Wirtschaft
6 Öffentliche Einrichtungen
7 Städtepartnerschaften
8 Gemeindegliederung
9 Entwicklung des Gemeindegebiets
10 Kultur und Sehenswürdigkeiten
11 Persönlichkeiten
12 Weblinks

Geografie

Isernhagen grenzt an Burgwedel, Burgdorf, Lehrte, Hannover, Langenhagen und die Wedemark (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden). Isernhagen liegt am Südrand der Lüneburger Heide. Es gilt als vornehmer Wohnvorort von Hannover.

Wappen

Jede Ortschaft hat ein eigenes Wappen, das hier beschriebene ist jedoch das gemeinsame Wappen der Gemeinde Isernhagen:

Geteilt durch einen silbernen Schrägwellenbalken, oben links in Rot drei silberne Lilien (2:1), unten rechts in Grün vier aufgerichtete, einander deckende, silberne Hufeisen

Die drei Lilien auf rotem Grund in der rechten oberen Hälfte stehen für die drei Ortschaften der ehemaligen Samtgemeinde Kirchwarmbüchen. Sie sind dem Wappen der einst hier ansässigen Herren von Cramm entliehen. Die vier Bauernschaften, in denen die Pferdezucht eine wichtige Rolle spielte, werden durch die vier Hufeisen auf grünem Grund in der unteren Hälfte symbolisiert. Dazwischen schlängelt sich als blaues Band die Wietze, die alle sieben Ortschaften dieser Gemeinde miteinander verbindet.

Geschichte

Die vier Altdörfer Isernhagens wurden im 13. Jahrhundert in der Form eines klassischen langgestreckten Hagenhufendorfes in Bauerschaften angelegt. Ihre Namen sind bis heute unverändert: Die Farster Bauernschaft (F.B.), die Kircher Bauernschaft (K.B.), die Niedernhägener Bauernschaft (N.B.) und die Hohenhorster Bauernschaft (H.B.). Diese Bezeichnungen sind alten charakteristischen Ackerbürgerstädten entnommen, die ehemals Gärten, Äcker und Allmende besaßen, welche von den geburen dann bewirtschaftet wurden. In niederdeutschen Städten hatte sich dafür die Bezeichnung Burschap erhalten. Die anderen zur Gemeinde gehörenden Dörfer sind noch wesentlich älter als die vier Altdörfer Isernhagens. Ein "Warmbüchen" wird bereits im 12. Jahrhundert erwähnt und Kirchhorst kann aufgrund seines Ortsnamens noch älter eingeschätzt werden. Die dortige Kirche, eines der schönsten Baudenkmäler der Umgebung, wurde im 14. Jahrhundert erbaut, steht aber auf Grundmauern einer deutlich älteren romanischen Kapelle. Diese bis ins 19. Jahrhundert hinein sehr kleinen Dörfer waren früher von Mooren umgeben. Ihre Einwohner betrieben daher neben ihrer Landwirtschaft eifrig Torfhandel mit dem nahen Hannover. In dem ältesten Bürgerbuch der Stadt Hannover (1303-1369) steht im Jahr 1334 die erste Eintragung eines Isernhagener Bürgers. Aufgrund dieser urkundlich festgestellten ersten Erwähnung des Namens Isernhagen feierte die Gemeinde im Jahr 1984 das 650-jährige Jubiläum des Gemeindenamens. Im September 1997 konnte die Ortschaft Altwarmbüchen das 800-jährige Jubiläum ihres Bestehens feiern.

Der in der Wietzeniederung vorkommende Raseneisenstein wurde im Mittelalter hier verhüttet und später auch als Baustoff verwendet. "Isern" steht für "Eisen" und so ergibt sich die Erklärung für die Bezeichnung Isernhagen. Isernhagen ist nicht zuletzt wegen der wunderschönen Fachwerkhäuser bekannt. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist die im 15. Jahrhundert erbaute Kirche St. Marien in Isernhagen K.B. Das kunstgeschichtlich wertvolle Gebäude, dessen Turm schon von weitem zu erkennen ist, verleiht seiner Umgebung eine unverwechselbare Prägung. Die Bauern der vier Altdörfer Isernhagens übten viele Nebentätigkeiten aus und gelangten durch Hopfen- und Pferdehandel vor allem im 16. und 17. Jahrhundert zu Wohlstand. Aus dieser Zeit stammen die für Isernhagen so charakteristischen Fachwerkhäuser mit den reich verzierten, mehrfach vorkragenden Wirtschaftsgiebeln. Im Zuge der Verwaltungs- und Gebietsreform wurde am 1. März 1974 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Altwarmbüchen, Kirchhorst und Neuwarmbüchen sowie der vier Isernhagen-Dörfer die neue Gemeinde Warmbüchen gebildet. Diese erhielt dann wenig später den endgültigen Namen Isernhagen. Die Gemeindeverwaltung hält für Interessierte diverse Bücher über die Geschichte Isernhagens bereit.

Wirtschaft

Im Ortsteil Altwarmbüchen befindet sich ein großer Einkaufspark auf der grünen Wiese.

Städtepartnerschaften

Isernhagen pflegt Partnerschaften mit Peacehaven in Südengland, das genau auf dem Nullmeridian liegt, Epinay-sous-Sénart in Frankreich und Suchy Las in Polen.

Gemeindegliederung

Isernhagens Ortsteile sind die "7 Altdörfer" Isernhagen NB, Isernhagen KB, Isernhagen FB, Isernhagen HB, Altwarmbüchen, Neuwarmbüchen und Kirchhorst.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Kirchen St. Marien in KB und St. Nikolai in Kirchhorst. Daneben laden der Altwarmbüchener See, der Kirchhorster See und der Parksee Lohne zum Erholen ein.

Museen

Norhannoversches Bauernmuseum Isernhagen e.V. Wöhler Dusche Hof

Regelmäßige Veranstaltungen

August: Schützenfest



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