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isenburg burg

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Isenburg (Burg)

Die Isenburg bei Hattingen wurde von Arnold von Altena (1173 - 1209) auf dem Isenberg bei Hattingen 1193 - 1199 errichtet. Der Isenberg hatte damals sowohl strategisch als auch verkehrsgeografisch die ideale Lage. Er lag zwischen der Hauptstadt des Erzbistums Köln (50 km) und der Hauptstadt des Herzogtums Westfalen Soest (70 km) genau am damaligen Hilinciweg (Kleiner Hellweg) und dessen Übergang über die Ruhr. Ober- und Unterburg sind etwa je 120 m lang.

Dessen Sohn Graf Friedrich von Isenberg (1193 - 1226) tötet seinen Verwandten, Erzbischof Graf Engelbert von Berg. Die isenbergischen Burgen Novus Pons (Nienbrügge, an der Lippe, westlich von Hamm) und die Isenburg werden von den Kölner Truppen belagert und bis auf die Grundmauern geschliffen. Am 14. November 1226, ein Jahr nach der Tat, wird Graf Friedrich von Isenberg hingerichet.

Um den Wiederaufbau der Isenburg zu verhindern, erbaute Graf Adolf von der Mark in den Jahren 1227 - 1230 wie es heisst mit diesem Material die Burg Blankenstein bei Hattingen.

Graf Dietrich von Altena-Isenberg, der Sohn Friedrichs, liess 1241 die Neue Isenburg in Essen errichten, um seinen Erbanspruch auf die Abtei Werden gegenüber dem Erzbistum Köln zu sichern. Letzteres gelang ihm jedoch nicht.

Viele Jahrhunderte später errichtet Max Josef Custodis 1858 in der Ruine das nach ihm benannte Landhaus Custodis.

Einige Teile der Isenburg konnten zwischen 1969 und 1989 von Hattinger Schülern der so genannten "Buddel-AG" wieder freigelegt werden.

Der Verein zur Erhaltung der Isenburg betreibt heute nicht nur die Erhaltung der Burganlage, sondern auch das Museum im Haus Custodis mit Forschungs- und Grabungsergebnissen zur Isenburg.

Weblinks

Siehe auch: Liste der Burgen und Herrensitze im Ruhrgebiet

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