Internationale Kommission für große Talsperren
Die Internationale Kommission für große Talsperren, "International Commission On Large Dams (ICOLD)" bzw. "Commission Internationale des Grands barrages (CIGB)", ist eine internationale Nicht-Regierungsorganisation, die ein Forum für den Austausch von Kenntnissen und Erfahrungen im Talsperrenwesen bereitstellt. ICOLD setzt sich dafür ein, dass Talsperren sicher, effizient, wirtschaftlich und ohne schädliche Einflüsse auf die Umwelt gebaut werden.ICOLD wurde 1928 gegründet und wird in 82 Ländern der Erde durch nationale Komitees mit etwa 7000 persönlichen Mitgliedern vertreten. Diese arbeiten als Ingenieure, Geologen und Naturwissenschaftler bei staatlichen oder privaten Organisationen, bei Ingenieurbüros, Universitäten, Laboratorien und Baufirmen. ICOLDs ursprüngliches Ziel war, den Fortschritt bei Planung, Entwurf, Bau, Betrieb und Unterhaltung von großen Talsperren und zugeordneten Bauwerken zu befruchten. Dazu wurden einschlägige Kenntnisse und Informationen gesammelt, aufbereitet und verbreitet, sowie spezielle technische Fragen studiert. Seit den sechziger Jahren ergaben sich neue Schwerpunktsthemen, wie Talsperrensicherheit, Überwachung, Sicherheitsanalysen für bestehende Bauwerke, Alterung von Bauwerken und Umweltverträglichkeit.
Später kamen weitere technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen hinzu, wie Kosten-Nutzenanalysen, die Nutzung internationaler Flüsse, die sachliche Information der Öffentlichkeit und Finanzierungsfragen. ICOLD verfolgt seine Ziele durch
- Technische Komitees, welche die genannten Problemkreise bearbeiten und in
- Kongresse in dreijährigem Abstand mit der Erörterung von jeweils vier Generalthemen
- Technische Symposien
- Vortragsveranstaltungen
- Workshops
Table of contents |
2 ICOLD-Kriterium 3 Weblinks |
Quellenhinweis
Diese Informationen stammen aus dem JOURNALISTENHANDBUCH ZUM WASSERBAU,
herausgegeben vom Deutschen TalsperrenKomitee (DTK) im November 2003. Es besteht daher kein Zweifel, dass die Informationen veröffentlicht werden dürfen. Auch die Urheberrechte stehen dem sicher nicht entgegen.