Kategorie

A B C D E
F G H I J
K L M N O
P Q R S T
U V W X Y
Z 0      

innenwiderstand

ia ib ic id ie if ig ih ii ij ik il im
in io ip iq ir is it iu iv iw ix iy iz

Innenwiderstand

Der Innenwiderstand ist der Widerstand eines elektronischen Bauteils oder einer Baugruppe, den man am Ausgang messen kann, darum auch der Begriff Ausgangswiderstand. Dabei betrachtet man die entsprechende Baugruppe als Blackbox. Gegebenenfalls wird er auch mit Quellwiderstand bezeichnet. Eigentlich ist der Innenwiderstand der Anteil des Widerstandes bei Gleichstrom, die Impedanz dagegen ist der entsprechende Wert bei Wechselstrom.

Table of contents
1 Wert des Innenwiderstandes
2 Tonstudioanlagen (Tonregieanlagen)
3 Leistungsverstärker
4 Eingangswiderstand, Ausgangswiderstand, Lastwiderstand, Abschlusswiderstand, Bürdenwiderstand
5 Dämpfungsfaktor

Wert des Innenwiderstandes

In der Hi-Fi-Technik und der Tontechnik gilt, dass der Ausgangswiderstand kleiner als der Eingangsswiderstand zu sein hat. Dieses ist die so bedeutsame Spannungsanpassung << ).
In der Fernmeldetechnik und in der Nachrichtentechnik gilt: Die höchste Leistung kann übertragen werden, wenn der Ausgangswiderstand mit dem Eingangswiderstand der nächsten Baugruppe angepasst ist. Dieses ist die dort übliche Leistungsanpassung = ).

  • Bei einem dynamischen Mikrofon ist der Ausgangswiderstand relativ klein; in der Studiotechnik kleiner als 200 Ohm.
  • Bei einem Kondensatormikrofon ist der Ausgangswiderstand, an der Stelle des Membran-Kondensators, sehr groß im Bereich eines Gigaohms, jedoch am Mikrofonausgang impedanzgewandelt bei Studiomikrofonen etwa 50 Ohm.
  • Bei einer Batterie soll der Ausgangswiderstand möglichst klein sein, er nimmt gegen Ende der Lebensdauer meist zu.

Beim Zusammenschalten mehrerer Baugruppen ist der jeweilige Innenwiderstand zu beachten.

Tonstudioanlagen (Tonregieanlagen)

Bei Tonstudioanlagen nach dem IRT-Pflichtenheft Nr. 3/5 (Tonregieanlagen) hat kleiner 40 ? (Ohm) über den ganzen Frequenzbereich zu sein (? = griechischer Buchstabe Omega für Ohm).

Auch wenn man hierbei allgemein von Widerständen R spricht, handelt es sich um Impedanzen Z.

Leistungsverstärker

Bei Lautsprecherleistungsverstärkern ist dieser Innenwiderstand (auch Ausgangswiderstand genannt) kleiner 0,1 ?, damit die Eigenschwingungen der Lautsprechermembran und der Schwingspule gut gedämpft werden. Dieses wird Spannungsanpassung genannt. .

Eingangswiderstand, Ausgangswiderstand, Lastwiderstand, Abschlusswiderstand, Bürdenwiderstand

Hingegen wird der Außenwiderstand einer Verstärkerschaltung mit Abschlusswiderstand, Eingangswiderstand oder auch mit Lastwiderstand oder Abschlusswiderstand bezeichnet. Im Allemannischen heißt Lastwiderstand auch Bürdenwiderstand.

Dämpfungsfaktor

Der Dämpfungsfaktor gibt bei einer analogen Schnittstelle zwischen zwei elektrischen Verstärkern die Größe des Verhältnisses von Außenwiderstand zu Innenwiderstand an.

Der Dämpfungsfaktor DF ist:

Beim Lautsprecher ist ein Dämpfungsfaktor von etwa 100 üblich. Ein Wert über 200 erbringt klanglich keine Verbesserung mehr. Röhren-Endstufen haben einen geringeren Dämpfungsfaktor.

Obige Formel nach aufgelöst werden:

Damit kann der in den Datenblättern meist nicht angegebene Innenwiderstand eines Lautsprecher-Leistungsverstärkers leicht ausgerechnet werden.

Den Ausgangswiderstand und den Außen- bzw. den Abschlusswiderstand sollte man niemals gleichzeitig mit benennen, weil es dadurch zu problematischen Verwechslungen kommt.

Siehe auch: Quellwiderstand, Ausgangswiderstand, Eingangswiderstand, Außenwiderstand, Lastwiderstand, Abschlusswiderstand, Dämpfungsfaktor


Ferner existiert ein Innenwiderstand für Spannungsquellen, siehe auch: EMK, Klemmenspannung, Leistungsanpassung

Impressum

Datenschutzerklärung