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Ingrid Matthäus-Maier

Ingrid Matthäus-Maier (* 9. September 1945 in Werlte bei Aschendorf) ist eine deutsche Politikerin, die sich insbesondere als Finanzexpertin einen Namen gemacht hat.

Ingrid Matthäus-Maier studierte von 1965 bis 1969 Rechtswissenschaft in Gießen und an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und war bis 1976 als Verwaltungsrichterin in Münster tätig. Sie ist verheiratet und hat 2 Kinder.

Ingrid Matthäus-Maier engagierte sich zunächst in der Bürgerrechtsorganisation "Humanistische Union" (HU). Während ihrer Studienzeit in Münster war sie aktiv in der Studentengruppe der HU (HSG Münster). 1969 trat sie in die bei den Jungdemokraten und die FDP ein. 1972 wurde Ingrid Matthäus-Maier für ein Jahr Bundesvorsitzende der Jungdemokraten und war von da bis zu ihrem Rücktritt 1982 Mitglied im Bundesvorstand der FDP. Im gleichen Jahr 1972 wurde sie auch Mitglied des Deutschen Bundestages und hatte seit November 1979 den Vorsitz des Finanzausschusses inne. Im Dezember 1982 wechselte sie als einzige der FDP-Abgeordneten, die den durch Hans-Dietrich Genscher und Otto Graf Lambsdorff betriebenen Koalitionsbruch mit der SPD nicht mittrugen, zur SPD.

Bereits 1983 wurde sie erneut in den Bundestag gewählt und nahm auch bei den Sozialdemokraten wichtige Positionen ein. Unter anderem war sie stellvertretende Vorsitzende und finanzpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion sowie seit 1995 Mitglied im SPD-Parteivorstand. Während ihrer Zeit als SPD-Abgeordnete galt sie als einer der Finanzexperten des Bundestags.

Am 1. Juli 1999 gab sie ihr Bundestagsmandat auf und ist seitdem Mitglied im Vorstand der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Im Frühjahr 2004 wurden in der Presse Gerüchte gestreut, angesichts der Image- und Akzeptanzprobleme der Bundesregierung unter Kanzler Gerhard Schröder werde erwogen, Matthäus-Maier als Nachfolgerin von Finanzminister Hans Eichel zu berufen. Diese Spekulationen wurden von ihr umgehend zurückgewiesen und als Zeitungsente verspottet.

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