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informationsparadoxon

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Informationsparadoxon

Das Informationsparadoxon stellt die landläufige Aussage, daß man durch mehr Wissen mehr Gewinn erzielen kann, in Frage.

Ausgangspunkt der Überlegung ist folgender:

  • Jemand, der über keine Informationen verfügt, wird sich so verhalten, wie der Marktdurchschnitt, indem er zufällig in irgendwelche Anlageformen investiert und auf diese Art die Rendite des Index erzielt (Punkt P in der Graphik).

  • Jemand mit sehr viel (fast allen) Informationen wird Renditen erzielen, die weit über dem Marktdurchschnitt liegen (Punkt Q in der Graphik).

Die violette Linie, die die beiden Punkte verbindet, ist jedoch nicht möglich, da nicht alle Marktteilnehmer über dem Marktdurchschnitt liegen können. Das, was Q gewinnt, muß jemand anders verlieren.

Die einzigen, die dafür in Frage kommen, sind jene, die wenige Informationen haben. Es ist denkbar, dass sie durch die Auswertung der wenigen Informationen konsequent Fehlentscheidungen treffen. Die Marktteilnehmer, die sich auf der grünen Linie befinden und unter dem Marktdurchschnitt liegen, können sich durch den Verzicht auf die ihnen zugänglichen Informationen besser stellen.

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