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ina von grumbkow

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Ina von Grumbkow

Die unternehmungslustige Ina von Grumbkow (* 1872 in Hamburg, ?1942 in Berlin) war eine Abenteurerin und Autorin.

Sie war mit dem Berliner Geologen Walter von Knebel verlobt. Dieser unternahm im Jahre 1907 eine Expeditionsreise in das menschenleere Innere von Island, von der er nicht mehr zurückkehrte. Man erfuhr nur, dass er zuletzt mit seinem Freund und Reisegenossen Max Rudloff in einem Boot auf den heute so benannten Öskjuvatn, den See an der Askja, hinausgefahren war.

Ina wollte sich mit seinem spurlosen Verschwinden nicht abfinden und unternahm 1908 eine Reise in die Gegend, um zumindest seine Leiche aufzufinden und zu bergen. Dies gelang ihr zwar nicht. Andererseits fand sie in ihrem Reisegenossen Hans Reck, ebenfalls einem Geologen, ihren zukünftigen Ehepartner. Außerdem schrieb sie ein faszinierendes Buch über ihre Reise mit dem Titel Isafold. Ihr Wunsch, dass die beiden Seen an der Askja nach den Forschern benannt würden, erfüllte sich nicht.

Nach ihrer Rückkehr von der Reise heiratete sie den 14 Jahre jüngeren Hans Reck und lebte mit diesem zeitweilig in Afrika. Am Berg Tendaguru im damaligen Deutsch-Ostafrika machten sie Ausgrabungen für das Berliner Naturkundemuseum. Schließlich müssen sie vor den anrückenden Engländern Hals über Kopf fliehen. Ina wird unterwegs noch interniert. Ina Reck starb 1942 in Berlin.

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