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IceCube

Dieser Artikel befasst sich mit dem Neutrinodetektor IceCube. Den gleichnamigen amerikanischen Rapper finden Sie unter Ice Cube (Musiker)
IceCube ist ein gigantischer Neutrinodetektor, der im klaren antarktischen Eis bis 2010 errichtet wird. Auf 1 km3 sollen Neutrinos registriert werden, die mit den Elementarteilchen des Eises interragieren, wobei ein Myon erzeugt wird, welches mit Hilfe von hochempfindlichen optischen Sensoren nachgewiesen werden kann.

Das riesige Teleskop registriert dabei diejenigen Neutrinos, die aus Richtung des Erdinneren kommen, also die Erde schon durchflogen haben. Dabei fungiert die Erde als ein Filter, um störende Einflüsse zu eliminieren.

Das Prinzip fand auch schon im AMANDA-Teleskop Anwendung und liefert dort seit 1997 Daten. Aufgrund des Erfolges wurden die Gelder für das schätzungsweise 250 Millionen US$ teure IceCube-Teleskop genehmigt. IceCube wird am Ende über 4800 Detektoren verfügen, die die Leuchtspuren der Myonen aufspüren, verstärken, digitalisieren und dann zur Amundsen-Scott-Südpolstation weiterleiten. Die 677 Module von AMANDA werden dabei in IceCube integriert.

Die Module werden auf einer 1 km2 grossen Fläche in einer Tiefe von 1400 bis 2400 Metern versenkt, wodurch sich eine Gesamtgröße von 1 km3 ergibt.

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