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fritz scha ffer

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Fritz Schäffer

Fritz Schäffer (* 12. Mai 1888 in München; ? 29. März 1967 in Berchtesgaden) war ein deutscher Politiker (BVP und CSU).

Table of contents
1 Ausbildung und Beruf
2 Partei
3 Abgeordneter
4 Öffentliche Ämter

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1907 in München absolvierte Schäffer ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München, welches er 1911 mit dem ersten und 1916 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Von 1915 bis 1917 nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. 1917 wurde er dann Assessor im bayerischen Innenministerium und 1918 Bezirksamtsassessor in Kehlheim, bevor er 1920 Oberregierungsrat im Ministerium für Unterricht und Kultus wurde. Nach seiner Entlassung aus dem Staatsdienst wurde er 1934 als Rechtsanwalt zugelassen.

Partei

Von 1918 bis zur ihrer Auflösung 1933 war Schäffer Mitglied der Bayerischen Volkspartei (BVP). Ab 1929 war er Vorsitzender der BVP.
1945 gehörte er zu den Mitbegründern der CSU. Wegen eines innerparteilichen Führungsstreits trat er am 14. September 1948 jedoch wieder aus der CSU aus. Er wurde dann 1949 aber erneut Mitglied der CSU.

Abgeordneter

Von 1920 bis 1933 war er Mitglied des Bayerischen Landtages.
Von 1949 bis 1961 war Schäffer Mitglied des Deutschen Bundestages. Er war in diesen Jahren direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Passau. Von 1949 bis 1953 war er Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Aus Altersgründen schloss er eine erneute Kandidatur zum Deutschen Bundestag bei der Bundestagswahl 1961 aus.

Öffentliche Ämter

Von 1931 bis 1933 war er als Staatsrat mit der Führung der Geschäfte des Finanzministeriums beauftragt.
Vom 28. Mai bis zum 28. September 1945 war er der erste, von der amerikanischen Militärregierung eingesetzte, Bayerische Ministerpräsident nach dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Zeit leitete er auch das Bayerische Finanzministerium.
Am 20. September 1949 wurde er als Bundesminister der Finanzen in das Kabinett von Bundeskanzler Konrad Adenauer berufen. Nach der Bundestagswahl 1957 wurde er am 29. Oktober 1957 zum Bundesminister der Justiz ernannt. Da er mit der Bundestagswahl 1961 die Politik verlassen wollte, schied er auch am 14. November 1961 aus der Bundesregierung aus.


{| id="toc" style="margin: 0;background:#ffffff;" align="center" |----- style="background:#efefef" | | align="center" | Ministerpräsidenten des Freistaates Bayern |----- | || align="center" | Fritz Schäffer | Wilhelm Hoegner | Hans Ehard | Wilhelm Hoegner | Hanns Seidel | Hans Ehard | Alfons Goppel | Franz Josef Strauß | Max Streibl | Edmund Stoiber
Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland
Fritz Schäffer | Franz Etzel | Heinz Starke | Rolf Dahlgrün | Kurt Schmücker | Franz Josef Strauß | Alexander Möller | Karl Schiller | Helmut Schmidt | Hans Apel | Hans Matthöfer | Manfred Lahnstein | Gerhard Stoltenberg | Theodor Waigel | Oskar Lafontaine | Hans Eichel

Justizminister der Bundesrepublik Deutschland
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