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friedrich julius heinrich von soden

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Friedrich Julius Heinrich von Soden

Graf Friedrich Julius Heinrich von Soden (* 4. Dezember 1754 zu Ansbach; ? 13. Juli 1831 in Nürnberg) war ein Schriftsteller

Aus freiherrlichem Geschlecht, wurde fürstlich brandenburgischer Regierungsrat, später Geheimrat und preußischer Gesandter beim fränkischen Kreis zu Nürnberg und 1790 in den Reichsgrafenstand erhoben. Seit 1796 privatisierend, lebte er auf seinem Gut Sassenfahrt am Main, führte 1804-10 die Leitung des Bamberg-Würzburger Theaters, zog dann nach Erlangen und starb 13. Juli 1831 in Nürnberg.

Als Schriftsteller hat er sich durch Erzählungen (z. B. "Franz von Sickingen", 1808) und eine beträchtliche Reihe dramatischer Arbeiten bekannt gemacht, von welch letztern "Inez de Castro" (1784), "Anna Boley" (1794), "Doktor Faust, ein Volksschauspiel" (1797), und "Virginia" (1805) erwähnt seien. S. war auch als Übersetzer (Lope de Vega, Cervantes) sowie als staatswissenschaftlicher Schriftsteller tätig.


Dieser Artikel basiert auf dem entsprechenden Eintrag in Meyers Konversationslexikon, 4. Auflage von 1888-90

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