Kategorie

A B C D E
F G H I J
K L M N O
P Q R S T
U V W X Y
Z 0      

friedrich ii sachsen

fa fb fc fd fe ff fg fh fi fj fk fl fm
fn fo fp fq fr fs ft fu fv fw fx fy fz

Friedrich II. (Sachsen)

Friedrich II. der Sanftmütige (* 22. August 1412 in Leipzig, ? 7. September 1464 in Leipzig) übernahm gemeinsam mit seinen Brüdern Wilhelm III dem Tapferen, Heinrich und Sigismund die Regierung. 1433 schlossen die Wettiner endlich Frieden mit den Hussiten.

Die Zusammenkunft der Stände 1438 gilt als der erste Landtag Sachsens. Sie erhielten das Recht, sich bei Neuerungen im Steuerwesen auch ohne Einberufung durch den Herrscher zusammenzufinden. Ab 1466 mußten sie auch bei Entscheidungen über Krieg und Frieden gehört werden. Mit dem Tod Friedrichs des Friedfertigen 1440 kam Thüringen wieder zum Kurfürstentum. Nachdem Heinrich und Sigismund als Mitregenten ausgeschieden waren, teilten Friedrich und Wilhelm den Besitz auf. In der Altenburger Teilung 1445 erhielt Wilhelm III. den thüringischen und fränkischen Teil, Friedrich den Ostteil des Kurfürstentums. Die Bergwerke blieben gemeinsamer Besitz. Streitigkeiten über die Verteilung führten jedoch 1446 zum Sächsischen Bruderkrieg, der erst am 27. Januar 1451 mit dem Frieden von Naumburg ein Ende fand. Im Vertrag von Eger 1459, legen Kurfürst Friedrich und Herzog Wilhelm von Sachsen und der König von Böhmen Georg von Podiebrad die Grenze zwischen Böhmen und Sachsen auf der Höhe des Erzgebirges und der Mitte der Elbe fest, die noch heute größtenteils gültig ist. Sie gehört somit zu den ältesten, noch bestehenden Grenzen Europas.

Nach dem Tod Friedrichs II. 1464 übernahmen seine beiden Söhne, Ernst und Albrecht, zunächst gemeinsam die Regierung. Nachdem 1482 Herzog Wilhelm III. starb, fiel Thüringen an das Kurfürstentum Sachsen zurück.

Siehe auch: Liste der Kurfürsten und Könige von Sachsen

Weblinks

Impressum

Datenschutzerklärung