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friedrich bogislav graf von tauentzien

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Friedrich Bogislav Graf von Tauentzien

Friedrich Bogislav von Tauentzien (* 18. April 1710 in Tauentzien (heute polnisch: Tawecino, Kreis Lebork /Lauenburg/Pommern), ? 21. März 1791 in Breslau) war ein preußischer General aus der friderizianischen Zeit.

Er erhielt durch die schlesischen Kriege und durch den Siebenjährigen Krieg viele Gelgenheiten, Tapferkeit und Feldherrntalent zu beweisen. Er nahm an allen großen Schlachten Friedrich II teil: er war bei Mollwitz in 1740, bei der Einnahme von Prag, bei den Schlachten bei Hohenfriedeberg in 1745 und bei Kollin in 1757 und bewährte sich besonders bei der Verteidigung von Breslau gegen Laudon in 1760.

Sein Mausoleum, (gemeinsamer Entwurf von Carl Gotthard Langhans und Gottfried Schadow), das in der Mitte des Tauentzienplatzes in Breslau errichtet wurde - in moderner Zeit befand es sich inmitten des stadtverkehrsdichtesten Platzes in der Stadt-, stand bis um 1946 auf der Stelle, wo er 1760 vor dem Schweidnitzer Tor eine Schlacht gegen die Österreicher ausfocht und in Lebensgefahr geriet. General von Tauentzien war mit Charlotte von Knesebeck verheiratet und hatte von ihr zwei Söhne und vier Töchter.

Berühmter als der Vater wurde sein jüngerer Sohn Bogislav Friedrich Emanuel von Tauentzien (1760-1824, ab 1814 "Graf Tauentzien von Wittenberg"), der sich als geschickter Armeeführer während der napoleonischen Kriege auszeichnete.

Literatur: Gravenhorst, T.: Schlesien - Erlebnisse eines Landes, Breslau 1938

Siehe auch: Das Geschlecht von Tauentzien

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