Kategorie

A B C D E
F G H I J
K L M N O
P Q R S T
U V W X Y
Z 0      

friede von campo formio

fa fb fc fd fe ff fg fh fi fj fk fl fm
fn fo fp fq fr fs ft fu fv fw fx fy fz

Friede von Campo Formio

Der Friede von Campo-Formio wurde am 17. Oktober 1797 zwischen Frankreich, vertreten von Napoléon Bonaparte, und Kaiser Franz II. Joseph geschlossen. Der Kaiser vertrat sowohl Österreich als auch das Heilige Römische Reich Deutscher Nation.

Er beendete den am 20. April 1792 begonnenen Ersten Koalitionskrieg.

Der Vertrag bestimmt den Verzicht des Kaisers auf die Spanischen (oder habsburgischen) Niederlande, das heutige Belgien. Der Kaiser erkennt die Unabhängigkeit der Cisalpinen Republik an. Frankreich behält die Ionischen Inseln Korfu, Zákynthos und Kephalonia und die Lombardei. Im Gegenzug trat Frankreich Istrien, Dalmatien, die Bucht von Kotor und Venedig und dessen Besitzungen bis an die Mündung der Etsch an Österreich ab.

Für die deutsche Geschichte besonders bedeutsam waren die geheimen Zusatzartikel des Vertrages. Der Kaiser erkennt hiermit den Rhein als Ostgrenze Frankreichs an.

Frankreich befand sich nun zum ersten Mal seit 1792 in Kontinentaleuropa im Frieden. Der Krieg mit England bestand fort.

Die endgültigen Regelungen blieben der Konferenz von Rastatt (9. Dezember 1797 - 23. April 1799) vorbehalten, die jedoch aufgrund des Ausbruches des Zweiten Koalitionskrieges nie zuende geführt wurde.

Der Name Campo-Formio bezeichnet keinen Ort, sondern ein Feld (italienisch: campo) in der Nähe von Udine im Friaul, Oberitalien.

Siehe auch

Weblinks

  • Englischsprachige Übersetzung mit den geheimen Zusatzartikeln

Impressum

Datenschutzerklärung