Friedberg (Bayern)
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Schwaben |
Landkreis: | Aichach-Friedberg |
Gemeindeart: | Kreisangehörige Stadt |
Fläche: | 80,91 km² |
Einwohner: | 29.338 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 363 Einwohner/km² |
Höhe: | 504 m ü. NN |
Postleitzahl: | 86316 |
Vorwahl: | 0821 |
Geografische Lage: | 48° 21' n. Br. 10° 59' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | AIC (früher FDB)
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Amtliche Gemeindekennzahl: | 09 7 71 130 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 15 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Marienplatz 5 86316 Friedberg |
Website: | info@friedberg.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Dr. Peter Bergmair (parteilos) |
Regierende Partei: |
Das Friedberger Stadtgebiet liegt fast vollständig am Westrand des Tertiärhügellandes, wo der Lech sich als Gletscherschmelze in der Risseiszeit ein breites Bett schuf.
Die ältesten bekannten Wappen entstanden etwa zeitgleich mit der Stadtgründung, also um 1264 herum. Seither hat sich das Erscheinungsbild kaum geändert. Die Bedeutung des Wappens ist nicht klar; lediglich der grüne Hügel symbolisiert mit Sicherheit den sog. "Friedberger Berg", auf dem die heutige Altstadt thront.
Urkundlich das erste Mal erwähnt wurde das Städtchen in einem Schutzbrief des Staufers Konradin zusammen mit dem Herzog Ludwig I an die Bürger der Stadt Augsburg des Jahres 1264: In ihm ist die Errichtung einer Burg Fridberch angekündigt, die fortan als Grenz- und Zollsicherung des Herzogtums Bayern gegenüber Schwaben und der freien Reichsstadt Augsburg dienen sollte. Diese Funktion bedeutete bald Ärger mit den mächtigen Augsburgern, die erstmals im Jahre 1396 die Stadt niederbrannten. Ihre Lage brachte der Stadt oftmals Probleme ein, da die nicht seltenen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Bayern und Augsburg bzw. Schwaben meist auf dem Rücken der Stadt ausgetragen wurden.
Ein Aufschwung kam erst, nachdem Herzogin Christine die Friedberger Burg 1568 zu ihrem Witwensitz erkor, was die Stadt in einen Mittelpunkt des bayerischen Hoflebens verwandelte. Im folgenden Jahrhundert jedoch wurde dieser blühenden Zeit ein abruptes Ende bereitet: 1599 wütete die Pest furchtbar in der Stadt, und im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt gleich zweimal von den Schweden völlig vernichtet. Bis auf die Burg und die Stadtmauer ist heute kein Gebäude älter als das Rathaus, das kurz nach Kriegsende erbaut wurde. In den folgenden Jahren blühte die Friedberger Wirtschaft wieder mit Macht auf, als die zahlreich in Erscheinung getretenen Uhrmacher die Stadt wieder zu einem Mittelpunkt machten: Friedberg war damals vielen Uhrliebhabern ein Begriff, und Friedberger Uhren sind heute noch begehrt. 1753 wurde die Wallfahrtskirche Herrgottsruh errichtet, die mit zu den schönsten Kirchen des bayerischen Rokoko gehört. Im 19. Jahrhundert war Friedberg vor allem Nutzießer der drängenden Wohnungsnot im prosperierenden Augsburg. Die beiden Weltkriege überstand die Stadt ohne größern Schaden, und 1978 wurden bei der schwäbischen Gemeindereform 13 bislang unabhängige Dörfer zu Friedberger Stadtteilen.
Der aktuelle Friedberger Stadtrat setzt sich nach der Wahl 2002 folgendermaßen zusammen:
Die wirtschaftliche Situation in Friedberg stützt sich derzeit vor allem auf den Kleinhandel sowie auf das Möbelhaus Segmüller, welches seine Hauptfiliale in Friedberg unterhält. Der Vorstoß eines Schweizer Unternehmens, einen 400 Millionen Euro teuren Freizeitpark direkt neben Friedberg zu bauen, scheiterte aufgrund der zweifelhaften Informationspolitik des Unternehmens am Widerstand von Politik und Bevölkerung.
Zum Beispiel:
5 Grundschulen, 1 Sonderschule, 1 Hauptschule, 1 Realschule, 1 Gymnasium,
1 Fachoberschule (zur Zeit noch im Gebäude der Landwirtschaftsschule untergebracht)
Bis 2006 soll zusätzlich ein neues Gebäude für die Fachoberschule errichtet werden.
Seit der Gemeindegebietsreform von 1978 gliedert sich die Stadt Friedberg in folgende 15 Stadtteile:
Geographie
Wappen
Geschichte
Politische Situation
Ehrenbürger der Stadt Friedberg
Wirtschaft
Überörtliche Verkehrsanbindungen
Ansässige Unternehmen
Schulen
Städtepartnerschaften
Stadtgliederung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Bauwerke
Regelmäßige Veranstaltungen
Weblinks
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