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frau ava

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Frau Ava

Frau Ava (* um 1060; ? 7. Februar 1127 in Kleinwien bei Göttweig) war die erste namentlich bekannte deutschsprachige Dichterin.

Sie lebte als Klausnerin ("inclusa") im Umkreis des Stiftes Melk.

Am Schluss ihres Gedichts "Das Jüngste Gericht" nennt sie ihren Namen und berichtet von ihren beiden Söhnen: Dizze buoch dihtôte zweier chinde muoter. diu sageten ir disen sin. michel mandunge was under in. der muoter wâren diu chint liep, der eine von der werlt sciet. nu bitte ich iuch gemeine, michel unde chleine, swer dize buoch lese, daz er sîner sêle gnâden wunskende wese. unde dem einen, der noch lebet unde der in den arbeiten strebet, dem wunsket gnâden und der muoter, daz ist AVA.

Werke

  • "Johannes"
  • "Leben Jesu" mit einem abschließenden Teil über "Die 7 Gaben des Heiligen Geistes" (Vorauer Handschrift)
  • "Antichrist" (Vorauer Handschrift)
  • "Das Jüngste Gericht" (Vorauer Handschrift)

Buchtipp

  • Lene Mayer-Skumanz, "Frau Ava", 2002, ISBN 3-85191-257-8

''siehe auch: Frau Ava Literaturpreis

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