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Franz Huth

Der Künstler Professor Franz Huth (* 19. November 1876 in Pößneck; ? 7. Juni 1970 in Weimar) gilt in Thüringen und darüber hinaus als einer der bedeutendsten Pastellmaler des 20. Jahrhunderts. Sein Wirkungsbereich waren vor allem Landschaftsbilder und Interieurs.

Der Sohn des Porzellanmalers Louis Huth erlernte bei seinem Vater und später in verschiedenen anderen Werkstätten die Technik der Porzellan- und Glasmalerei. Nach dem Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden und mehreren Auslandsaufenthalten arbeitete er einige Jahre in Heidelberg für die dortige Niederlassung der Manufaktur seines Vaters.

Ab 1911 lebte und wirkte er als freischaffender Künstler in verschiedenen Städten. Dabei trat immer mehr die Pastellmalerei in den Vordergrund. 1922 übersiedelte er nach Weimar, wo er mit kürzeren Unterbrechungen bis 1961 wirkte. Während der letzten 9 Jahre seines Lebens setzte ein Augenleiden seinem Schaffen ein Ende. Franz Huth starb, hochgeehrt in Thüringen und Ehrenbürger seiner Heimatstadt, im Alter von 93 Jahren in Weimar.

Während der fast vierzigjährigen Tätigkeit in Weimar wurde Franz Huth zum einfühlsamen Vermittler der Atmosphäre der Stadt. Vor allem in der Darstellung der Innenräume der Weimarer Schlösser, die er ebenso detailgerecht wie atmosphärisch wirkungsvoll wiederzugeben wusste, zeigte sich seine meisterhafte Beherrschung der Pastellmalerei.

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