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francesco caroli

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Francesco Caroli

Francesco Caroli (* 28. September 1922 in Italien; ? 18. Mai 2004 in Châlons-en-Champagne/Frankreich) war ein italienischer Artist und Clown.

Der aus einer Artistenfamilie ? die für ihre Pferdedressuren bekannt war ? entstammende Caroli trat bereits vor dem Krieg mit seinen Brüdern Ernesto und Enrico in allen großen Manegen Europas auf. Nach Carolis eigenen Angaben kam für ihn die große Wende im Alter von 17 Jahren, als er im Magdeburger Zirkus Blumenfeld den ausgefallenen Weißclown ersetzen musste. Er fand Gefallen an seiner neuen Rolle und erlernte die "hohe Kunst der Commedia dell'Arte in Mimik und Gestik".

Neben Engagements in den großen Zirkusarenen von Knie, Krone, Busch, Sarrasani und ? die letzten 12 Jahre ? Roncalli, spielte er in Film mit Gina Lollobrigida und Burt Lancaster.

Das Selbstverständnis seines Berufes beschrieb Caroli einmal wie folgt: "Der Weißclown ist die Respektsperson, der Intelligente, der den Dummen August vorführt. Niemals darf sich der Clown in den Vordergrund stellen, sonst tötet er den Dummen August."

Caroli, der mit Charlie Chaplin befreundet war, war ein vielseitig begabter Mann. Neben dem Saxofon spielte er Klarinette, Trompete, Gitarre und Klavier. Außerdem beherrschte er die Sprachen Italienisch, Deutsch, Französisch, Englisch und Russisch fließend.

Caroli hatte bis ein Jahr vor seinem Tod, im Alter von 81 Jahren, mit dem Roncalli-Direktor Bernhard Paul in der Manege gestanden. Er galt als der "berühmteste Weißclown der Welt".

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