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Flare

Flares (auch Sonneneruptionen oder chromosphärische Eruptionen) sind Gebilde mit erhöhter Helligkeit und Temperatur innerhalb der Chromosphäre der Sonne.

Die Dauer der Flares ist proportional zur Ausdehnung des Eruptionsgebiets. Die mittlere Lebensdauer liegt bei 10 Minuten bis 90 Minuten, wobei nach einem schnellen Anstieg der Helligkeit ein langsames Abklingen erfolgt. Flares treten in Gebieten der Sonne auf, in denen sich auch Sonnenflecken und Sonnenfackeln zeigen. Pro Tag sind bei normaler Sonnenaktivität 5 bis 10 Flares zu beobachten.

Größere Flares können bis zu 1 Promille der Sonnenoberfläche einnehmen. Man beobachtet sie in Spektroheliogrammen des Wasserstoffs und am Rand der Sonnenscheibe als Ausbuchtung der Chromosphäre in die Korona, meist auch in Verbindung mit Protuberanzen.

Ein Spektrum eines Flaregebiets zeigt typischerweise neben Wasserstoff auch Helium und Kalzium. Die Gebiete senden eine verstärkte Strahlung im ultravioletten und im Röntgenbereich sowie Protonen, Elektronen und Ionen aus. Auf der Erde bewirkt dies eine Störung der Ionosphäre mit entsprechender Beeinträchtigung des Radioverkehrs.

Die Teilchen führen beim Eindringen in die Erdatmosphäre zu magnetische Stürmen und Polarlichtern.

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