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fastenbrechen

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Fastenbrechen

Das Fastenbrechen bezeichnet das Beenden des Fastens. Der Ausdruck wird sowohl bei religiösem als auch bei nicht-religiösem Fasten verwendet. Die englische Bezeichnung breakfast für Frühstück hat den gleichen Ursprung, da damit die 'Fastenzeit' während der Nachtruhe gebrochen wird.

Vom gesundheitlichen Standpunkt ist es vorteilhaft, nach einem mehrtägigen Fasten den Organismus vorsichtig an Nahrung zu gewöhnen. In vielen Fällen wird zum Fastenbrechen ein Apfel empfohlen, roh oder, für empfindliche Mägen, gekocht. Je nach Dauer und Strenge des Fastens sollte die Kost sowohl mengen- als auch qualitätsmäßig über mehrere Tage hinweg bis zur Normalkost aufgebaut werden. Eine Faustregel ist, dass für jede Woche strenges Fasten ein zusätzlicher Tag Schonkost angebracht ist.

Im religiösen Kontext ist das Fastenbrechen oft mit einer Feier oder einer besonderen Mahlzeit verbunden.

Im Islam ist das Fastenbrechen der abendliche Abschluss eines Fastentages während des Ramadans mit dem Abendgebet bei Einbruch der Dunkelheit. Traditionell wird als erstes entweder eine Olive oder eine Dattel gegessen. Das Zuckerfest am Ende des Ramadans beendet das Fasten dann ganz.

In der Orthodoxen Kirche Griechenlands ist am Ende der Fastenzeit eine Suppe aus Lamm-Innereien, Ei und Zitrone üblich, die so genannte Magiritsa. Diese wird in der Osternacht gegessen, das Lamm selbst dann erst am folgenden Abend. Die eher leichte Magiritsa bereitet den Organismus vorsichtig wieder aufs Fleisch- und Fettessen vor.

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