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fado

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Fado

Fado (portugiesisch für Schicksal) ist ein portugiesischer Musikstil. Werke diese Stils handeln meist von unglücklicher Liebe, sozialen Mißständen, vergangenen Zeiten oder der Sehnsucht nach besseren Zeiten.

Der Fado beinhaltet unter anderem arabische Elemente, viele verschiedene Tonhöhen und viele Molltöne, und drückt den Schmerz aus, der die Portugiesen miteinander verbindet.

Bekannte Künstler des Fado sind/waren Amália Rodrigues, Carlos Paredes, die Gruppe Madredeus, Mariza und Teresa Salgueiro.

Geschichte

Seinen Ursprung hat der Fado in den Armenvierteln von Lissabon, wo er zunächst in den anrüchigen Kneipen im Stadtteil Mouraria auftauchte. Ob er sich ursprünglich aus den Gesängen der portugiesischen Seeleute entwickelte, oder aus brasilianischen Musikrichtungen wie Lundum oder Mondinha entstand, ist aus heutiger Sicht nicht mehr zu entscheiden.

Im 19. Jahrhundert wurde Fado auch in bürgerlichen Salons hoffähig. In dieser Zeit wirkte auch die erste noch bekannte Fado Sängerin Maria Severa.

Heute hat sich der Fado im wesentlichen in zwei Richtungen aufgeteilt, nämlich dem Fado Vadio einerseits, der in den Lokalen der portugiesischen Städte spontan gesungen wird, und dem Fado Professional, der in Konzerten mit festem Programm zur Aufführung kommt und von professionellen Sängern vorgetragen wird.

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