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Färinger

 Färinger sind ein die färöische Sprache sprechendes Volk auf den Färöern. Sie bilden die kleinste Nation Europas.

Zunächst wurden die Färöer um 700 von irischen Mönchen besiedelt, die dort als Einsiedler lebten und die Schafe auf die Insel brachten. Als die heidnischen Wikinger nach 800 dorthin kamen, trafen sie wahrscheinlich die irischen Mönche noch vor, welche dann scheinbar vertrieben wurden oder aber flüchteten.

Die nordischen Siedler kamen im Zuge der Landnahme als Emigranten aus Norwegen und den norwegisch eroberten Gebieten Schottlands, Irlandss und der Isle of Man. Siehe auch: Färingersaga. Ab 999 wurden die Färinger christianisiert, und die Inseln gerieten unter norwegische Herrschaft. Seit der Aufkündigung der Personalunion zwischen den Königreichen Norwegen und Dänemark 1814 im Kieler Vertrag sind die Färinger Untertanen der dänischen Krone.

Bekannt sind die Färinger für ihre Liebe zur Seefahrt, zum Walfleisch und zum Fußball, der auf dem Archipel seit 1889 rollt. Das färöische Volk hat sich eine eigenständige Kunst-, Literatur-, Musik-, und Theaterszene geschaffen. Die meisten Färingerinnen und Färinger arbeiten in Berufen, die von der Fischerei abhängen.

Heute leben auf den Inseln etwa 48.000 Menschen. Insgesamt gibt es schätzungsweise 60.000 Färinger auf der Welt. Die meisten von den Auslands-Färingern leben in Dänemark.

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