Dulong-Petit-Gesetz
Das Dulong-Petit-Gesetz wurde 1819 von Pierre Louis Dulong und Alexis Thérèse Petit beschrieben, es gibt an wie man die spezifische Wärmekapazität eines Kristalls aufgrund seiner Gitterschwingungen bestimmen kann. Das Ergebnis ist sehr einfach: Unabhängig von der Struktur des Kristalls berechnet sich die spezifische Wärmekapazität c wie folgt:
(Wobei R die Gaskonstante (siehe Universelle Gaskonstante) und M die Molare Masse des Atoms ist.)
Abgesehen von der Einfachheit macht das Dulong-Petit Gesetz ziemlich gute Voraussagen für die spezifische Wärmekapazität von Feststoffen mit einfacher Kristallstruktur bei hohen Temperaturen. In Bereichen niedriger Temperatur ist es hingegen fehlerbehaftet, hier liefert das Debye-Modell bessere Voraussagen.