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dual

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dn do dp dq dr ds dt du dv dw dx dy dz

Dual

Der Dual (lat. duo = zwei aus griech: ???) bezeichnet in der Grammatik einen Numerus und repräsentiert die Zweizahl. Der Dual existiert in zahlreichen alten Sprachen, so z.B. dem Sanskrit oder dem Altgriechischen, wo nicht nur Substantive, sondern auch Verben neben den Einzahl- und Mehrzahlformen eigene Zweizahlformen haben. Auch in den germanischen Sprachen war er geläufig, verlor aber auf Grund seiner Komplexität zunehmend an Bedeutung. Auch die meisten slawischen Sprachen besaßen den Dual, haben ihn aber mittlerweile, mit der Ausnahme des Slowenischen und des Sorbischen, verloren.

Ein stehen gebliebener Dual der in die deutschen Sprache übergegangen ist, ist die männliche/weibliche/sächliche Form für das Zahlwort 2: zween, zwei, zwo.

Siehe auch: Singular, Trial, Quadral, Paukal, Plural.

Das Adjektiv dual kennzeichnet als mathematisches Attribut Konstrukte im Zusammenhang mit der Idee des Dualraums.

In der dreidimensionalen Geometrie wird dual auch für Körper benutzt. Den zu einem Körper dualen Körper erhält man, indem man durch den Mittelpunkt jeder Fläche eine Gerade zieht, die auf der Fläche senkrecht steht. Nun werden diese Geraden so verbunden, das die Verbindungslinien sich in jeweils einem Punkt auf jeder Gerade treffen, und das die Verbindungslinien die Kanten des ursprünglichen Körpers schneiden. Die Verbindungslinien bilden den neuen Körper. Durch diese Konstruktion hat der neue Körper soviele Ecken wie der vorherige Körper Flächen hatte und umgekehrt. Zum Verständniss ist die Betrachtung der Platonischen Körper ratsam.

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