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drehschieberpumpe

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Drehschieberpumpe

Eine klassische Drehschieberpumpe besteht aus einem Hohlzylinder (Stator), in dem ein weiterer Zylinder (Rotor) rotiert. Die Drehachse des Rotors ist dabei exzentrisch zum Stator angeordnet, der Rotor berührt die Innenwand des Stators zwischen Einlass- und Auslassöffnung. Diese Stelle ist die Trennstelle zwischen Saug ? und Druckraum.

Table of contents
1 Arbeitsweise
2 Konstruktive und funktionale Details
3 Anwendungen
4 Siehe auch
5 Weblinks

Arbeitsweise

den Rotor (2) sind einer oder mehrere, meist  Radius angeordnete, Führungen eingearbeitet. In diesen  Führungen sitzen die Drehschieber (3). Diese Schieber unterteilen den Raum zwischen Stator und Rotor in mehrere Kammern. Um die Abstandsänderung zwischen Rotor (2) und Stator (1) während eines Umlaufes auszugleichen können sich die Drehschieber in den Führungen bewegen. Sie werden meist durch eine Feder (4) auf dem Grund des Schlitzes  heraus und gegen die Innenwand des Stators gedrückt. Um die Schmierung zu gewährleisten wird meist ein kleiner Schmierölsee innerhalb der Pumpe erzeugt, durch den die Drehschieber laufen. Die Pumpe förder daher auch immer einen kleinen Teil des Schmierstoffes. Dieser wird meist im Auslaßtrakt abgeschieden und wieder dem Schmierstoffreservoir zugeführt. Es werde nauch schmiermittelfrei Drehschieberpumpen angeboten.

(Ein im Querschnitt elliptisches Gehäuse dient zum hydrostatischen Druckausgleich der Rotors.)

Konstruktive und funktionale Details

Einfache Vakuumpumpen werden tatsächlich praktisch genau so, wie in der Prinipzeichnung dargestellt, gebaut. Da bei dieser Anwendung nur Luft, zumeist sogar sehr stark verdünnt, gefördert wird, macht sich der Umstand, dass das im Fördertakt eingeschlossen Volumen nicht konstant ist (das Fördermedium also, solange es keine Verbindung zu Einlass- oder Auslassöffnung hat, weiter verdünnt und wieder verdichtet wird) kaum nachteilig bemerkbar. Für andere Anwendung, insbesondere das Fördern nicht komprimierbarer Flüssigkeiten, muss durch konstruktive Maßnahmen Abhilfe geschaffen werden - üblicher Weise durch Vergrößerung von Ein- und Auslassöffnung:
  • Einlassöffnung ca. bis zur Marke 90°
  • Auslassöffnung ca. bis zur Marke 270°
Mit den durch die vergrößerten Öffnungen angepassten Steuerzeiten verschwindet der Fördertakt und damit das Problem.

Anwendungen

  • Vakuumpumpe für den Grobvakuumbereich (1,000 - 0,001 bar, bei Förderleistungen von ca 20-500 m³/h)
  • Hydraulikpumpe (z.B. Servolenkung, Aktivsitze von Luxus-Automobilen)

Siehe auch

  • Pumpe
  • Kreiselpumpe
  • Drehschieberpumpe nach Wolfhart
  • Starrflügelverdrängerpumpe

Weblinks

  • Lexikon von avt-vakuumtechnik.de
  • Animation von www.desy.de
  • Anwendung für Flüssigkeiten

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