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Donauwörth

Donauwörth ist eine Große Kreisstadt an der Donau im Regierungsbezirk Schwaben des Landes Bayern. Sie liegt an (in der Nähe)der Mündungen von Wörnitz, Lech, Zusam und Schutter in die Donau.

  • Einwohner: ca. 18.020 (Stand 2003)
  • KfZ-Zeichen: DON (Landkreis Donau-Ries)
  • Telefon-Vorwahl: 0906
  • Postleitzahl: 86609

Table of contents
1 Geschichte
2 Sehenswürdigkeiten
3 Persönlichkeiten
4 Geographie und Verkehr
5 Wirtschaft
6 Städtepartnerschaften
7 Weblinks

Geschichte

Schon um 500 gibt es erste Siedlungskerne im Donauried. Der günstig gelegene Flecken an der Wörnitzmündung entwickelt sich gut und um 1000 werden ihm die Marktrechte verliehen. 1030 wird die Siedlung Werd erstmals urkundlich erwähnt. 1049 wird das Kloster Heilig Kreuz geweiht, ein wichtiger Baustein der weiteren Entwicklung zu Schwäbischwörth, das 1090 Stadtrechte erhält.

1178-1268 wird die Stadt als Reichslehen direkt den herrschenden Staufern zugeordnet, die sie 1268 an das Herzogtum Bayern verpfänden. Auch das 1540 verliehene Stadtwappen zeigt mit dem Doppeladler die stauffischen Wurzeln der Stadt.

1256 ließ der Wittelsbacher Herzog Ludwig I in Donauwörth seine Frau Maria von Brabant auf einen zweifelhaften Brief hin aus Eifersucht als Ehebrecherin enthaupten. Regelmäßige Theateraufführungen bringen die tragische Begebenheit auch heute noch in Erinnerung.

1301 wird die Stadt reichsfrei, d.h. zur freien Reichsstadt und damit direkt dem Kaiser untertan.

In der Folge der Religionswirren, in denen die Stadt die Sache der Reformation unterstützt hatte, kommt sie 1606 unter Reichsacht und wird von Herzog Maximilian von Bayern in bayerischen Pfandbesitz umgwandelt. 1632 wird die Stadt von Gustav II. Adolf erobert. Von 1705 bis zum Badener Frieden 1714 folgt noch einmal eine kurze Zeit als freie Reichsstadt, bis Donauwörth endgültig bayerisch wird.

Sehenswürdigkeiten

Blick über die Stadt

  • Deutschordenshaus, 1197 wurde in Donauwörth eine der ältesten Niederlassungen des Deutschen Ritterordens gegründet
  • Rathaus mit Glockenspiel
  • Münster Zu unserer lieben Frau, dreischiffige gotische Backstein-Hallenkirche
  • Kloster Heilig Kreuz, die Wallfahrtskirche ist ein Musterbeispiel der spätbarocken Wessobrunner Schule

Persönlichkeiten

  • Werner Egk, Komponist, wurde im heutigen Stadtteil Auchsesheim geboren. An ihn erinnern der Zaubergeigenbrunnen und die Werner-Egk-Begegnungsstätte in Donauwörth.
  • Käthe Kruse, Pupenmacherin, Mutter des Schriftstellers Max Kruse.

Geographie und Verkehr

Donauwörth liegt an der Mündung der Wörnitz in die Donau, etwa 9 km östlich von Donauwörth fließt der Lech in die Donau. Die Stadt liegt an den östlichen Ausläufern der Schwäbischen Alb. Hier kreuzen sich die Bundesstraßen 2 (Nürnberg-Augsburg) und 16 (Ulm-Regensburg). Auch mehrere Bahnstrecken treffen sich hier: Stuttgart-Aalen-Nördlingen-Donauwörth, Ulm-Donauwörth-Ingolstadt-Regensburg, Augsburg-Donauwörth-Treuchtlingen-Nürnberg/Würzburg.

  • geographische Lage: 48° 43' nördl. Breite, 10° 47' östl. Länge
  • Höhe ü. NN: 403-517 m

Wirtschaft

  • Eurocopter

Städtepartnerschaften

  • Perchtoldsdorf bei Wien (Österreich)

Weblinks

  • http://www.maria-von-brabant.de/
  • http://www.kaethe-kruse.de

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