DMX512
DMX512 ist eine serielle Verbindung um professionelle Effektbeleuchtungen zu steuern.
DMX512 | Protokoll zur Lichtsteuerung |
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Vorteile | Wenige Kabel benötigt, gut programmierbar |
Begrenzungen | Pro DMX-Line max. 512 Kanäle |
Table of contents |
2 Prinzip von DMX512 |
Mit dieser Technik war die Steuerung von einfachen Dimmern kein Problem, jedoch stellte sich dies bei komplizierteren Effektscheinwerfern (sog. Intelligent Light / Intelligentem Licht) anders dar. So war die Steuerung von Moving-Heads, Stroboskopen oder Farbwechslern nicht möglich oder sehr teuer. Zudem gab es keinen echten Standard für die Ansteuerung, jeder Hersteller kochte mehr oder weniger sein eigenes Süppchen. Am verbreitetsten war das 0-10 Volt Verfahren.
Zusätzlich zu diesem Problem, kam noch das Manko, das damalige Lichtsteueranlagen relativ "einfach" waren. So wurden die Scheinwerfer jedesmal einzeln ein- und ausgeschaltet bzw. gedimmt, programmierte Effekte waren schwer zu realisieren. Deswegen hatten bald erste Computer Einzug in die Lichtsteuerung, mit ihnen war die Programmierung von Effektabläufen erst möglich. Jedoch wurde ihr großes Potential, die digitalen Signale, nicht genutzt. Man wandelte die Steuersignale zurück zu analogen Spannungen.
Um den Vorteil der digitalen und damit gegenüber Störungen unanfälligeren Signale mit einer einfacheren Verkabelung und beliebig programmierbaren Effektabläufen kombinieren zu können und zusätzlich einen verbindlichen Standard zu schaffen, entwickelte das U.S.Institute of Theatre Technology (USITT) im Jahre 1986 den DMX512-Standard.
Geschichte der Lichtsteuerung
Früher wurden große Lichtanlagen auf Konzerten oder in Diskotheken über analoge Steuerpulte geregelt. Jeder Dimmer für einen Scheinwerfer wurde durch eine eigene Signalleitung in einem Multicore gesteuert, was bei einer größeren Anlage zu riesigen Kabelsträngen mit nicht gerade dünnen und handlichen Kabeln führte. Diese Art der Steuerung hatte diverse Nachteile, denn über längere Strecken wurde das Signal auf den Leitungen schlechter und bei heutigen Geräten kamen die verschiedenen Signale oft zeitlich versetzt an.Prinzip von DMX512
DMX512 basiert auf einem Sender und einem Empfänger. Der Sender sendet über einen Kanal die Signale aus, welche von jedem Gerät interpretiert werden und zeitgleich an das nächste Gerät durchgeschliffen werden.