Kategorie

A B C D E
F G H I J
K L M N O
P Q R S T
U V W X Y
Z 0      

diskothek

da db dc dd de df dg dh di dj dk dl dm
dn do dp dq dr ds dt du dv dw dx dy dz

Diskothek

Eine Diskothek (auch kurz Disko, Disco, Nachtclub, oder Club) ist eine Veranstaltung oder Räumlichkeit, bei der Tanzmusik von Schallplatten oder anderen Tonträgern stammt. Diskotheken werden mitunter auch als Club bezeichnet.

Der Begriff Diskothek bezeichnete ursprünglich eine Sammlung von Tonträgern (von griech. Diskos: 'Scheibe' und Theke: 'Behältnis, Kasten, Kiste'; franz. discothèque, Analogbildung zu Bibliothek) wie Schallplatten, Tonbänder, Kassetten, CDs. In den 60er Jahren entwickelte er sich zur heute üblichen Bedeutung, als in Frankreich in Tanzlokalen Bands durch Musik von Schallplatten ersetzt wurde. Anfang der 70er entwickelte sich hier die Disco-Music. Um 1973/1974 gingen die frei improvisierenden Beat-Tänzer in den Discos wieder zur Tanzhaltung über, woraus der Discofox entstand. Es ist aber auch heute noch üblich in Diskotheken meist allein zu tanzen. Weit verbreitet ist es auch mit anderen Besuchern seine tänzerischen Fähigkeiten zu vergleichen. Da dies mitunter viel Platz in Anspruch nimmt und mitunter auch nicht ungefährlich ist, wird dies nicht immer gern gesehen.

In Diskos treffen sich vor allem junge Leute zur Pflege sozialer Kontakte, Tanzen oder Trinken alkoholischer Getränke. Der Besuch einer Diskothek ist im Regelfall gebührenpflichtig. In vielen Diskotheken erhält der Gast nach Zahlung seines Eintritts einen Stempel, der ggf. auch aus nur unter UV-Licht sichtbarer Spezialfarbe bestehen kann, auf den Arm. Dieser Stempel, der am Eingang vom Türsteher kontrolliert wird, berechtigt zum wiederholten Verlassen des Lokals ohne erneuten Eintritt zahlen zu müssen. Bei manchen Tanzlokalen wird auf die Garderobe der Besucher wert gelegt. Leute mit unpassender Kleidung dürfen in manche, insbesondere Szene-Diskotheken in Großstädten, oft nicht hinein. Aber auch außerhalb der Großstädte kann es vorkommen, dass Leuten mit Turnschuhen der Einlass verwehrt wird, da sich in den Rillen von Turnschuhen oft Müllreste, die den Boden der Tanzfläche zerstören können, befinden können.

Oft wird die Musik durch vielfältige Lichteffekte untermalt; war es ursprünglich nur eine Lichtorgel oder eine Disko-Kugel, eine verspiegelte Kugel an der Decke, werden heute aufwendigere Techniken (z.B. Laser) eingesetzt. Manche Diskotheken verwenden auch ziemlich unikate Effekte. So gibt es Diskotheken, in den Teile der Tanzfläche mit einer Hydraulik gehoben werden können. Andere Diskotheken verfügen über Unterbodengebläse, die für lustige Effekte sorgen können. Ein besonderer Lichteffekt, der manchmal angewandt wird, ist der Pyroflash. Er besteht aus einer an der Decke angebrachten Ladung, die unter hellen Licht und lauten Knall verbrennt. Daneben verfügen manche Diskotheken auch über Konfettischleudern.

Sehr große Diskotheken bestehen meist aus mehreren voneinander getrennten einzelnen Diskotheken, den sogenannten Floors, die alle dem Besucher nach Zahlung des Eintritts offenstehen. Dieses Konzept hat für den Betreiber den Vorteil, dass er seinen Gästen mehrere Musikrichtungen zur gleichen Zeit anbieten kann. Manche Diskotheken verfügen auch über eine Sommerterrasse. Es wurden auch schon Diskotheken mit aufklappbaren Dach realisiert, doch ist dies aus Lärmschutzgründen nur an wenigen Orten möglich.

In manchen Diskotheken werden Getränke, Garderobe und andere Dienstleistungen nicht bar am Tresen, sondern mit Hilfe von Zahlkarten bezahlt. Meist sind dies Chip- oder Magnetkarten, gelegentlich auch Pappkarten, die der Besucher am Eingang erhält. Beim Verlassen des Lokals zahlt er dann seine Getränke an der Zentralkasse. Da alle Gäste beim Verlassen des Lokals zahlen müssen, ist zum Betriebsschluss in solchen Lokalen oft mit längeren Wartezeiten zu rechnen.

Ein großes Problem für Diskothekenbetreiber stellt der Konsum illegaler Drogen dar. Da es aus organisatorischen Gründen nicht möglich ist, das Einbringen solcher Substanzen in die Diskothek zu verhindern und auch ihren Konsum, insbesondere auf Klokabinen zu verhindern, kommt es immer wieder zum Auftreten Drogensüchtiger in Diskotheken. Da die Gesetze hier sehr streng sind, mussten schon zahlreiche Diskotheken wegen Drogen schließen.

In manchen Regionen, wie dem Landkreis Böblingen ist daher der Betrieb größerer Diskotheken nicht möglich.

In manchen Diskotheken werden auch Veranstaltungen zum besonderen Amüsement durchgeführt, bei denen die Tanzfläche mit Schaum (Schaumparty), Popcorn (Popcornparty), Federn (Federparty) oder ähnlichem bedeckt wird. Oftmals sollen auch Tanzvorführungen (Gogo-Girl) die Stimmung anheizen. Daneben werden auch Hypnoseshows durchgeführt.

Siehe auch: Liste von Diskotheken

Weblinks

  • http://212.223.38.77/v5/forum/index.php
  • http://www.nightlifenetwork.de/cgi-bin/cutecast/cutecast.pl

Impressum

Datenschutzerklärung