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digitalkunst

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Digitalkunst

Umfassende Bezeichnung für künstlerisches Schaffen, dass immaterielle Kunstobjekte (Bilder, Texte, Musik, Programme) durch die Macht des digitalen Codes schafft. Der Computer ist dabei kein Werkzeug im klassischen Sinne (wie etwa der Pinsel in der Malerei), sondern er ist der unverzichtbare "Partner" des Künstlers.

Das eigentliche Werk der Digitalkunst (das 'Kunstobjekt') liegt in digitaler, immaterieller Form vor: eine Bilddatei, eine Bau- und Funktionsanleitung, ein Hypertext oder ein ausführbares Programm. Im Gegensatz zur herkömmlichen (materiellen) Kunst ist dieses digitale Kunstobjekt nicht mit seiner vom Menschen sinnlich erfassbaren Form identisch. Die digitale Primärform des Werkes muss vielmehr erst durch entsprechende technische Mittel sichtbar, hörbar, fühlbar gemacht werden.

Wie die von menschlichen Sinnen erfahrbare Form, die Re-Präsentation, dabei konkret aussieht, sich anhört usw., ist nicht nur vom Werk selbst sondern auch von den (zu seiner Darstellung verwendeten) technischen Mitteln (der Hardware wie der Software) abhängig. Was man auf dem Bildschirm sieht, aus dem Lautsprecher hört oder im Datenanzug spürt, ist also nicht das Werk selbst sondern seine sinnlich wahrnehmbare Manifestation. In diesem Sinne ist bei der Digitalkunst wie bei Bühnenstücken oder der Musik zwischen dem Werk und seiner 'Aufführung' (hier: Re-Präsentation) zu unterscheiden.

(Leicht überarbeitete Ausschnitte aus der unten angegebenen Quelle; Übernahme in Wikipedia mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors.)

Quelle: M. Schetsche: Was ist Digitalkunst?

Weitere Links

http://www.kunstradio.at/TEXTS/rb-digibild.html

http://www.zeitenblicke.historicum.net/2003/01/index.html

http://www.creative-network-factory.de/netzkunst/

Literatur

Paul, Christiane (2003): Digital Art. London: Thames Hudson

Siehe auch: Netzkunst

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