Digitales Buch
Digitale Bücher bzw. E-Bücher (auch Online-Bücher oder engl. eBook) sind Bücher in digitaler Form, die man außer auf CD-Rom vor allem im elektronischen Buchhandel aus dem Web herunterladen kann, zum Teil kann man sowohl ganze Werke oder auch nur einzelne Kapitel nach Bedarf beziehen.Außer mit Textverarbeitungsprogrammen am normalen Computer kann man E-Bücher auch über spezielle Lesegeräte lesen (siehe unten). Auch die Lesegeräte selbst werden manchmal E-Bücher genannt.
Die E-Bücher unterliegen dabei dem gleichen Urheberrechtschutz, wie die gedruckten Werke.
Table of contents |
2 E-Bücher in Deutschland 3 E-Buch-Lesegeräte 4 Links |
Das E-Buch bietet flexible und rasche Möglichkeit, mit nur geringen Fixkosten weltweit zu publizieren. Dennoch haben E-Bücher bis heute außer in Nischenanwendungen (siehe unten) keinen Erfolg. So stellen Bücher praktisch das einzige Massenmedium dar, das noch mit keiner digitalen Konkurrenz zu kämpfen hat. Damit sind auch Gefahren wie Raubkopien und Händlersterben im Vergleich zu Filmen und Musik noch relativ gering.
Das ist erstaunlich, da heutzutage die allermeisten Bücher bereits in digitaler Form bei den Autoren und Verlagen vorliegen, und die Digitalisierung von Texten ohnehin einfacher und computergeschichtlich viel älter ist als die von Bildern oder Tönen.
Gründe für die mangelnde Akzeptanz von E-Büchern liegen wohl eher in der Besonderheit des Mediums Buch:
In Deutschland werden vor allem Fachbuch digitalisiert.
Abgerechnet wird pro Seite, die elektronische Buchseite kostet zwischen 0,05 und 0,30 Euro, den Preis bestimmt der Verlag bzw. der Autor selbst, denn diese Buchform eignet sich besonders auch für Selbstverlage. Dateiformate sind PDF für den Adobe Reader / Acrobat Reader oder das Palm-Format.
Die meisten Verlage für Fachbücher produzieren bereits digitale Publikationen, die Auswahl ist noch nicht sehr groß, jedoch im Wachstum begriffen, etwa 1000 deutsprachige Fachbücher sind derzeit erhältlich. Die meisten Leser werden die heruntergeladenen Seiten wohl zum Lesen noch selbst ausdrucken, so dass diese Kosten oder gar die invididuell in Auftrag gegebene Buchbindung noch zum reinen Preis des Downloads hinzukommen.
Die bisherigen Bereiche sind vor allem Wirtschaft, Recht, Computer/EDV, Medizin/Gesundheit, Psychologie/Pädagogik und Politik/Zeitgeschichte. Pro Monat kommen auf diese Weise etwa 50 bis 100 neue digitale Titel auf den deutschen Buchmarkt.Misserfolg
E-Bücher in Deutschland