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dielenboden

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Dielenboden

Ein Dielenboden ist ein Fußboden aus langen Nadel- Vollholz- -Brettern, den so genannten Dielen. Beim Dielenboden bilden die Bretter zugleich die tragende Platte und die Oberfläche des Fußbodens.

Die Dielenbretter haben häufig Nut und Feder und sind damit auch an den seitlichen Stößen verbunden, zusätzlich sind die Fugen nicht durchgängig. Werden die Bretter beidseitig genutet, ist die Verwendung einer Hartholzfeder üblich. Hartholzdielen sind weniger gebräuchlich weil sehr teuer. Ein Bodenbelag aus Hartholz wird meist als Parkett ausgeführt. Bei traditionellen Holzbalkendecken sind die Dielenbretter direkt auf die Deckenbalken genagelt oder geschraubt, ggf. ist noch eine Leiste zum Ausgleich von Unebenheiten des Balkens dazwischengelegt. Damit hat der Dielenboden auch eine statisch aussteifende Funktion im Gebäude, indem er die Decke als feste Scheibe stabilisiert. Durch diese Konstruktion ist der Deckenaufbau schalltechnisch unzureichend: Trittschall oder Luftschall wird sehr gut auf die darunter befindlichen Räume übertragen. In moderneren Ausführungen sind Lagerhölzer durch Dämmstreifen von den Balken entkoppelt. Ein Dielenboden auf Massivdecken wie Beton benötigt Lagerhölzer, die auf dem rohen Boden liegen.

Ein Dielenboden kann zusätzlich mit weiteren Belägen als Nutzoberfläche belegt werden, z.B. mit Teppichboden oder Parkett.

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