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Die Schöpfung

Die Schöpfung ist ein Oratorium, das Joseph Haydn 1796-98 geschrieben hat, und das von vielen als sein Meisterwerk angesehen wird. Das Werk beschreibt und feiert die Erschaffung der Welt, wie sie in der Genesis (1. Buch Mose) erzählt wird.

Table of contents
1 Komposition und Premiere
2 Text
3 Musik
4 Musiknummern
5 Kritische Stimmen
6 Externe Links

Komposition und Premiere

Haydn wurde bei seinen England-Besuchen 1791-92 und 1794-95 zur Komposition eines großen Oratoriums angeregt, als er die Oratorien von Georg Friedrich Händel in großer Besetzung hörte. Es ist wahrscheinlich, dass er versuchen wollte, durch den Einsatz der Musiksprache der reifen Klassik ähnlich gewichtige Resultate zu erreichen.

Die Arbeit am Oratorium dauerte vom Oktober 1796 bis zum April 1798. Haydn fand sein Thema inspirativ, und seiner eigenen Aussage nach war die Komposition für ihn eine grundlegende religiöse Erfahrung. Er arbeitete an dem Projekt bis zur Erschöpfung, und tatsächlich wurde er nach der Uraufführung in längere Zeit krank.

Die Schöpfung wurde erstmals in Wien (im Schwarzenberg-Palais) im April und Mai 1798 vor privatem Publikum, bestehend aus Adligen, die die Komposition gefördert hatten, und ihren Gästen, aufgeführt. Diese Aufführungen erlaubten es Haydn, Korrekturen in Vorbereitung der öffentlichen Premiere anzubringen, die im März 1799 im Wiener Burgtheater stattfand. Diese Premiere war äußerst erfolgreich, und das Werk wurde in Wien noch während Haydns Lebzeiten häufig wiederaufgeführt.

Es folgte eine Übersetzung des Textes ins Englische, die britische Uraufführung in London im Covent Garden im Jahr 1800, und anschließend, nach weiteren durch den Komponisten autorisierten Übersetzungen, überall in Europa. Seitdem ist Die Schöpfung weltweit Teil des klassischen Repertoires mit vielen Aufführungen und Aufnahmen bis heute.

Eine typische Aufführung der Schöpfung dauert eine Stunde und 45 Minuten.

Text

Der Text der Schöpfung hat eine lange Vorgeschichte. Die drei Quellen sind Genesis, die Psalmen und John Miltons Genesis-Epos Paradise Lost. Das Material wurde von einem ansonsten unbekannten Lidley (oder Linley) zu einem Oratorien-Libretto verarbeitet, der es wohl ursprünglich für Händel gedacht haben wird. Händel jedenfalls setzte es nie in Musik um. Haydns Gastgeber in England, Johann Peter Salomon, gelangte in den Besitz einer Kopie von Lidleys Libretto und gab es an Haydn weiter. Als Haydn nach Wien zurückkehrte, händigte er es seinem Freund und Gönner Baron Gottfried van Swieten aus, der eine deutsche Übersetzung veranlasste sowie eine der Haydnschen Musik angepasste englische Rückübersetzung. Das Werk wurde 1800 bilingual veröffentlicht und wird auch heute noch in beiden Sprachen aufgeführt.

Van Swieten war offensichtlich des Englischen nicht vollständig mächtig, und die englische Version des Libretto hat Anlass zu Kritik und verschiedenen Versuchen der Verbesserung gegeben. Tatsächlich ist die Rückübersetzung so linkisch, dass sie manchmal auch in englischsprachigen Ländern auf Deutsch aufgeführt wird.

Musik

Die Schöpfung wurde komponiert für drei Gesangssolisten (Sopran, Tenor und Bass), vierstimmigen Chor (Sopran, Alt, Tenor und Bass) und einem großem spätklassischen Orchester, bestehend aus: 3 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, Kontrafagott, 2 Waldhörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Kesselpauke, und der üblichen Streichergruppe mit erster und zweiter Violine, Viola, Cello und Kontrabass. Für die Rezitative werden ein Cembalo oder ein Klavier benötigt.

Es gibt wenig Zweifel, dass Haydn (gemessen am Standard seiner Zeit) ein großes Klangvolumen wünschte. Zwischen den privaten und öffentlichen Premieren fügte Haydn weitere Instrumentalparts in das Werk ein. Bei der öffentlichen Premiere kamen 120 Instrumentalisten und 60 Sänger zum Einsatz.

Die drei Solisten repräsentieren Erzengel, die die sechs Tage der Schöpfung erzählen und kommentieren: Gabriel (Sopran), Uriel (Tenor) und Raphael (Bass). Im 3. Teil wird die Rolle des Adam üblicherweise, Haydns Praxis folgend, von dem Solisten gesungen, der auch den Raphael singt, das gleiche gilt für Eva und Gabriel. Einige Dirigenten ziehen es jedoch vor, die fünf Rollen mit fünf Solisten zu besetzen.

Der Chor ist in einer Serie monumentaler Chorpassagen eingesetzt, von denen einige das Ende eines Schöpfungstages feiern. Das Orchester spielt häufig ohne Gesangsbegleitung, vor allem in Tonmalerei-Episoden: der Aufgang der Sonne, der Erschaffung der verschiedenen Tiere und natürlich in der Ouvertüre, der berühmten Beschreibung des Chaos vor der Schöpfung.

Musiknummern

Die Schöpfung besteht aus drei Teilen. Wie in anderen Oratorien, gehen auch hier den größeren Arien und Chorsätze oft kurze Rezitative voran. Hier gibt das Rezitativ die Worte der Genesis wider, während die folgende Musik die biblische Erzählung in Versen aufnimmt.

Teil I

Teil I feiert die Erschaffung des Lichts, der Erde, der Himmelskörper, des Wassers, des Wetters und der Pflanzen.

Nr. 1a. Die Vorstellung des Chaos

Eine der berühmtesten Abschnitte der Komposition, eine Ouvertüre in c-Moll in langsamem Tempo und Sonatenform. Haydn beschreibt das Chaos, indem er die Kadenzen am Ende der Phrasen vorenthält.

Nr. 1b. Im Anfange schuf Gott Himmel und Erde

Dieser Satz bezieht sich auf Genesis 1:1-4. Es beginnt mit einem Rezitativ für Solobass in c-Moll, gefolgt von einem Choral zur Erschaffung des Lichts. Letzterer beginnt mit einer Pizzicatonote der Streicher, gefolgt von einem Fortissimo auf dem Wort Licht, bei dem gleichzeitig nach C-Dur gewechselt wird.

Dieser Moment wurde bei der öffentlichen Premiere zu einer Sensation. Ein Freund Haydns schreibt:

?in dem Moment, als das Licht zum ersten Mal erschien, konnte man sagen, dass Strahlen aus den leuchtenden Augen des Komponisten schossen. Die Verzauberung der elektrisierten Wiener war so allgemein, dass das Orchester einige Minuten lang nicht weiterspielen konnte.?

Nach dem Licht führt ein kurzes Rezitativ zu den Worten ?und Gott sah das Licht, und er sah, dass es gut war? über zu:

Nr. 2. Nun schwanden vor dem heiligen Strahle

Arie für Tenor mit Chor in A-Dur, in der die Niederlage der Heerscharen Satans Heerscharen (aus ?Paradise Lost?) beschrieben wird.

Ende des ersten Tages

Nr. 3. Und Gott machte das Firmament

Langes Rezitativ für Bass in C-Dur mit den Worten aus Genesis 1:6-7. Anschließend ein orchestrales Tongemälde, das das Teilen von Wasser und Land und die ersten Stürme beschreibt.

Nr. 4. Mit Staunen sieht das Wunderwerk

Sopransolo mit Chor in C-Dur. Die himmlischen Heerscharen preisen Gott und die Arbeit des zweiten Tages.

Ende des zweiten Tages

Nr. 5. Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser

Kurzes Rezitativ für Bass (Genesis 1:9-10), anschließend:

Nr. 6. Rollend in schäumenden Wellen

Arie in d-Moll für Bass, in der die Erschaffung des Meeres, der Berge, Flüsse und (in einer Coda in D-Dur) Bäche erzählt wird.

Wie in John Mangum ausgeführt wird, scheint die stilistische Eingebung hier eine ?Revanchearie? des Opera buffa des 18. Jahrhunderts zu sein, wie zum Beispiel in "La vendetta", aus Mozart's Le nozze di Figaro.

Nr. 7. Und Gott sprach: Es bringe die Erde Gras hervor

Kurzes Rezitativ für Sopran (Genesis 1:11), anschließend:

Nr. 8. Nun beut die Flur das frische Grün

Soloarie in B-Dur für Sopran in sizilianischem Rhythmus, die die Erschaffung der Pflanzen feiert.

Nr. 9. Und die himmlischen Heerscharen erkündigten

Kurzes Rezitativ für Tenor, anschließend:

Nr. 10. Stimmt an die Saiten

Der Chor feiert den dritten Tag mit einer vierstimmigen Fuge zu den Worten ?Für die Himmel und die Erden?

Ende des dritten Tages

Nr. 11. Und Gott sprach: Es sei'n Lichter an der Feste des Himmels

Rezitativ für Tenor mit Teilen aus Genesis 1:14-16.

Nr. 12. In vollem Glanze steiget jetzt die Sonne

Das Orchester porträtiert ? mit dem Tenor als Erzähler ? einen glänzenden Sonnenaufgang und dann einen matten Mondaufgang. Die Melodie des Sonnenaufgangs sind einfach zehn Noten der D-Dur-Tonleiter, verschiedenartig harmoniert; der Mondaufgang ist im subdominanten G, ebenso mit aufsteigenden Tonleiterpassagen. Das Ende des Rezitativs spielt kurz auf die neugeschaffenen Sterne an, und leitet dann über zu:

Nr. 13. Die Himmel erzählen die Ehre Gottes

Der mächtigste Chor aus der Schöpfung und sehr populär. Die Worte sind zumeist aus Psalm 19: 1-3.

Haydns Jahrhundert, nach den Entdeckungen Isaac Newtons, aber vor denen Charles Darwins, ist der Höhepunkt der Sichtweise eine geordneten Universums ? besonders die von der Mathematik bestimmte Bewegung der Himmelskörper ? und beglaubigt die göttliche Weisheit. Haydn, ein neugieriger Mensch, mag ein Amateurinteresse an Astronomie gehabt haben, zumal er, als er in England war, die Mühe auf sich nahm, Wilhelm Herschel, den ehemaligen Komponisten und Entdecker des Uranus, in seinem Observatorium in Slough bei Windsor zu besuchen.

"Die Himmel erzählen" ist in C-Dur, der zentralen Tonart des ersten Teils. Es beginnt mit alternierenden feierlichen Choralpassagen und mehr meditativen Sequenzen der drei Gesangssolisten, gefolgt von einer Choralfuge zu den Worten "Und seiner Hände Werk zeigt an das Firmament" und einem abschließenden homophonen Abschnitt.

Die unübliche Intensität des Schlusses kann das Ergebnis von Haydns Anhäufen von Coda auf Coda sein, jede an einem Punkt beginnend, wo die Musik eigentlich schon zu Ende scheint.

Ende des vierten Tages

Teil II

Teil II feiert die Erschaffung der Fische, Vögel, des Viehs und schließlich des Menschen.

Nr. 14. Und Gott sprach: Es bringe das Wasser in der Fülle hervor

Rezitativ für Sopran (Genesis 1:20), anschließend:

Nr. 15. Auf starkem Fittige schwinget sich der Adler stolz

Arie für Sopran in F-Dur zur Erschaffung der Vögel. Die erwähnten Arten sind der Adler, die Lerche, die Taube und die Nachtigall. Der Liedtext enthält die Behauptung, dass in der Zeit unmittelbar nach der Schöpfung der Gesang der Nachtigall nicht melancholisch war.

Nr. 16. Und Gott schuf große Walfische

Für Solobass, in d-Moll. In der Partitur als Rezitativ bezeichnet, handelt es sich mehr um ein Rezitativ (aus Genesis 1:21-22), dem eine kurze Arie folgt, letztere eine gereimte Paraphrase der biblischen Worte: "Seid fruchtbar und mehret euch." Die düstere Begleitung kommt ohne Violinen aus, nutzt lediglich die tieferen Streicher mit geteilten Violas und Cellos.

Haydns Musik rührt von einem Vorschlag van Swietens her, dass die Worte von einem Basssolisten zu einer schmucklosen Basslinie gesungen werden sollten. Wie üblich, folgte er dem Vorschlag jedoch nur teilweise, und fügte nach einigem Nachdenken zu der Basslinie eine reiche Schicht vierstimmiger Harmonien für Cello und Viola hinzu ? entscheidend für das endgültige Ergebnis.

Nr. 17. Und die Engel rührten ihr' unsterblichen Harfen

Kurzes Rezitativ für Bass, anschließend:

Nr. 18. In holder Anmut stehn

Haydn bricht die Regelmäßigkeit des Musters "Rezitativ-Ausarbeitung nur für Solo" mit einer nachdenklichen Passage in A-Dur für die drei Sänger, die die Schönheit und den Reichtum der neu geschaffenen Welt betrachten. Ohne Übergang folgt:

Nr. 19. Der Herr ist groß in seiner Macht

Chor mit den drei Solisten, in A-Dur für den fünften Tag.

Ende des fünften Tages

Nr. 20. Und Gott sprach: Es bringe die Erde hervor lebende Geschöpfe

Rezitativ für Bass (Genesis 1:24), anschließend:

Nr. 21. Gleich öffnet sich der Erde Schoss

Ein Tongemälde mit erzählendem Bass. Haydns genehmigt sich etwas liebenswürdigen Humor, als die neugeschaffenen Kreaturen auftreten, jedes mit musikalischer Untermalung: Löwe, Tiger, Hirsch, Pferd, Rind, Schaf, Insekten und Würmer. Wie immer in Haydns Tonmalerei in diesem Oratorium, kommen die gesungenen Erläuterungen nach dem Orchesterporträt.

Der Übergang von den glamourösen Tieren (den ersten vier) zu den prosaischeren (den letzten vier) wird durch eine unvorbereitete Modulation von Des- nach A-Dur markiert. Die zahmen Tiere werden (wie in Nr. 8) mit sizilianischem Rhythmus porträtiert, der bei Haydn schlechthin ländliche Assoziationen weckt. Bassisten, die ein starkes tiefes D haben, sind oft versucht, es in der Schlussnote "Wurm" für das D eine Oktave höher? so wie von Haydn vorgesehen ? zu benutzen.

http://www.kylek.net.

Nr. 22. Nun scheint in vollem Glanze der Himmel

Arie für Bass in D-Dur. Das Thema ist:

Doch war noch alles nicht vollbracht
Dem Ganzen fehlte das Geschöpf
Das Gottes Werke dankbar seh'n
Des Herren Güte preisen soll.''

Dieser Satz ist die Vorbereitung für die Erschaffung des Menschen.

Der erste Teil dieses Satzes enthält ein weiteres Stück Tonmalerei, ein Fortissimo in Oktaven für Posaune und Kontrabass zu den Worten "Durch große Tiere wird der Grund zertreten."

Nr. 23. Und Gott schuf den Menschen

Tenor-Rezitativ (Genesis 1:27, 2:7), anschließend:

Nr. 24. Mit Würd' und Hoheit angetan

Eine Glanzarie für Tenor in C-Dur, die die Erschaffung des Mannes, dann der Frau feiert, oft auch außerhalb der Schöpfung gesungen. Obwohl die Arie eine biblische Geschichte erzählt, spiegeln die Tugenden, die Adam (und nicht Eva) zugeschrieben werden, die Werte der Aufklärung wider.

Die war fast sicher die letzte Passage aus der Schöpfung, die Haydn hörte ? sie würde für ihn einige Tage vor seinem Tod 1809 als Geste des Respekts von einem französischen Offizier gesungen, einem Mitglied von Napoleons Invasionsarmee.

Nr. 25. Und Gott sah jedes Ding

Kurzes Rezitativ für Bass (der Text erweitert Genesis 1:31), anschließend:

Nr. 26. Vollendet ist das grosse Werk

Chorsatz in B auf den sechsten Tag.

Nr. 27. Zu dir, o Herr, blickt alles auf

Eine weitere Meditation für die drei Erzengel (vergleiche Nr. 18), diesmal in Es-Dur, auf Gottes Allmacht und Güte, nach Psalm 145:15-16. Direkt anschließend:

Nr. 28. Vollendet ist das grosse Werk

Dieser Chor beginnt mit den gleichen Worten und Noten wie Nr. 26 und in der gleichen Tonart (B). Er wechselt schnell in eine große Doppelfuge zu den Worten "Alles lobe seinen Namen, denn er allein ist hoch erhaben". Zum Finale des Teils II passend, ist dieser wiederholte Chorsatz länger und intensiver als der erste.

Das Muster der drei letzten Nummern des Teils II, mit zwei Chorsätzen auf dem gleichen Thema, einen langsameren, meditativen Satz flankierend, gibt zahllose Versionen der lateinischen Messe wider, wo ähnliche oder identische Chöre zu "Hosanna in excelsis" einen meditativen Teil zu "Benedictus qui venit in nomine Domini" einrahmen.

Teil III

Teil III spielt im Garten Eden und erzählt die glücklichen ersten Stunden von Adam und Eva.

Nr. 29. Aus Rosenwolken bricht

Orchesterpräludium in langsamen Tempo, das die Dämmerung im Garten Eden beschreibt, gefolgt von einem Rezitativ für den Uriel repräsentierenden Tenor. Adam und Eva gehen Hand in Hand.

Die Tonart ist E-Dur, sehr entfernt von den Tonarten, die bisher dominiert haben. Verschiedene Kommentatoren meinen, Haydns Absicht damit sei gewesen, die Entfernung zwischen Himmel und Erde zu übermitteln, oder die Sündhaftigkeit des Menschen mit der Perfektion der Engel zu kontrastieren.

Nr. 30. Von deiner Gut, o Herr und Gott

Adam und Eva sprechen ein Dankgebet in C-Dur, begleitet von einem Engelschor.

Dieser Satz, der längste in der "Schöpfung" hat drei Teile. Im ersten, einem Adagio, singen Adam und Eva ihr Gebet, begleitet vom Chor und sanft rollenden Pauken. Im zweiten Abschnitt zieht das Tempo an, und Adam, Eva und die Engel preisen die neu geschaffene Welt. Der letzte Abschnitt ist alleine für Chor und Orchester, ein Gesang auf die Worte "Wir preisen dich in Ewigkeit".

Nr. 31. Nun ist die erste Pflicht erfüllt

Rezitativ für Adam, anschließend:

Nr. 32. Holde Gattin, dir zur Seite

Liebesduett für Adam und Eve in Es-Dur mit einer langsamen Einleitung, gefolgt von einem Allegro. Die Stil ist deutlich von der Oper beeinflusst, und einige Kommentatoren führen eine Parallele zwischen Adam und Eva und den Charakteren Papageno und Papagena aus Mozart's Zauberflöte.

Nr. 33. O glücklich Paar, und glücklich immerfort

Uriel erklärt den Paar kurz, dass sie immer glücklich sein werden, solange sie davon Abstand nehmen, mehr haben oder wissen zu wollen, als sie sollten.

Nr. 34. Singt dem Herren alle Stimmen!

Schlusschor in B-Dur: eine langsame Einleitung, gefolgt von einer Doppelfuge auf die Worte "Des Herren Ruhm, er bleibt in Ewigkeit", mit Passagen für die Solisten und einem abschließenden homophonen Abschnitt.

Kritische Stimmen

Externe Links

  • Detaillierter Kommentar (englisch) von David Wyn Jones mit vollständigem Text auf Englisch und Deutsch
  • Eine Besprechung des englischen Textes von Nicholas Temperley (englisch)
  • Bemerkungen zu Die Schöpfung von James Keller (englisch)

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