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Die Ägyptische Expedition Napoleons

Die Ägyptische Expedition Napoleons, war der französischer Feldzug nach Ägypten in den Jahren 1798-1801.

Nach dem Frieden von Campo Formio 1798 zwischen Frankreich und Österreich beabsichtigte Napoleon das britische Kolonialreich in Indien anzugreifen. Dazu sollte Ägypten besetzt werden um von dort nach Indien vorzustoßen.

Am 19. Mai 1798 verließ die französische Flotte Toulon, eroberte Malta und landete bei Alexandria. In der Schlacht bei den Pyramiden am 21. Juli 1798 wurde das Heer der Mamelucken vernichtend geschlagen und Kairo sowie ganz Ägypten besetzt. Allerdings wurde gleichzeitig am 01. August 1798 die französische Flotte von den Briten unter Admiral Nelson bei Abukir (Abu Qir) vollständig vernichtet, so dass die Verbindungswege nach Frankreich unterbrochen waren. Auch ein Feldzug Napoleons nach Syrien scheiterte mit der Belagerung von Akkon. 1799 kehrte Napoleon heimlich nach Frankreich zurück und überließ das Kommando General Kleber, der aber schon am 14. Juni 1800 in Kairo ermordet wurde. Dessen Nachfolger Menou wurde von den britischen Truppen geschlagen und musste gegen freien Abzug Ägypten verlassen.

Die Bedeutung der Ägyptischen Expedition liegt zum einen darin, dass die Vorherrschaft der Mamelucken in der ägyptischen Gesellschaft durch die Niederlagen gegen die Franzosen schwer erschüttert war und dadurch der Aufstieg von Muhammad Ali ermöglichte wurde.

Für Europa stand der wissenschaftliche Nutzen im Vordergrund, da durch die an der Expedition teilnehmenden Wissenschaftler die altägyptische Kultur weithin bekannt wurde und ein starkes Interesse an der Frühgeschichte weckte.

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