Deutsche Morgenländische Gesellschaft
Die Deutsche Morgenländische Gesellschaft (DMG) wurde am 2. Oktober 1845 in Leipzig gegründet und ist eine wissenschaftliche Vereinigung deutscher Orientalisten.Die Mitglieder der DMG beschäftigen sich (im Unterschied zur stark archäologisch ausgerichteten Deutschen Orient-Gesellschaft) vorwiegend mit Sprachen und Kulturen des Morgenlandes, also insbesondere des Orients sowie von Teilen Asiens, Ozeaniens und Afrikas.
Table of contents |
2 Forschung 3 Publikationen 4 Weblinks |
Der Arabist und Orientalist an der Universität Leipzig, Heinrich Leberecht Fleischer (1801-1888), gilt als der wesentliche Gründervater der DMG.
Die Gesellschaft löste sich während des Nationalsozialismus wegen des Zwanges zur Gleichschaltung aller akademischen Vereinigungen auf. Am 4. Juni 1948 wurde die DMG jedoch in Mainz neu gegründet und fortgeführt.
Die DMG unterhält zwei große Forschungseinrichtungen:
In Abständen von mehreren Jahren richtet die DMG einen großen Kongress, den Deutschen Orientalistentag (DOT), aus.
Geschichte
Forschung
In Halle (Saale) befindet sich die umfangreiche Bibliothek der DMG, deren neuere Bestände (ab 1991) über die Bibliothek der Uni Halle recherchiert werden können.Publikationen
Weblinks