De Interpretatione
De Interpretatione bezeichnet eine Schrift des Aristoteles als Teil seines Organon.
Table of contents |
2 Zu Teil I : Bestandteile des Urteils 3 Zu Teil II : Sätze, Kontradiktorische und konträre Urteile |
In ihr wird das Urteil als Ganzes betrachtet, das die Beziehungen und Abwandlungen eines Gedankens ausdrückt. In diesem Traktat wird ferner die Bedeutung des Prinzips der Widerspruchsfreiheit als höchster wissenschaftlicher Ausgangsposition erörtert.
Diese Schrift umfaßt drei Teile:
Im ersten Teil definiert Aristoteles Wort, Rede und Wahrheit. Wörter sind Symbole für Vortsellungen, die in der Seele gebildet werden. Die Wörter können beiden Menschen verschieden sein, aber die Vorstellungen, die mit den Wörtern bezeichnet werden, und die Gegenstände, die in diesen Vorstellungen widergespiegelt werden, sind die gleichen.
Wörter sind wie Gedanken weder wahr noch falsch, solange sie nicht verbunden oder getrennt werden, weil "wahr und falsch nur in Verbindung oder Trennung bestehen". Eine Rede besteht aus Wörtern, aber nicht jede Rede beinhaltet ein Urteil, sondern nur "diejenige, in der etwas wahres oder falsches über eine Sache enthalten ist". Ein Wunsch ist z.B. zwar eine Rede, aber nicht wahr oder falsch.Zum Zweck und Aufbau der Schrift
Zu Teil I : Bestandteile des Urteils