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dareios iii

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Dareios III.

Dareios III. Kodomannos (* um 380 v. Chr - ? 330 v. Chr) war der letzte Herrscher des Perserreichs aus der Dynastie der Achämeniden. Er regierte 336 bis 330 v. Chr und war der Nachfolger des Arses. Durch diese Kriege und vorangegangene heftige Thronstreitigkeiten war die 220-jährige Blütezeit des Perserreiches zu Ende gegangen.

Alexander der Große hatte 334 v. Chr seinen persischen Feldzug eröffnet (Schlacht am Granikos). Es folgte 333 v. Chr die erste direkte Auseinandersetzung mit dem persischen Großkönig in der Schlacht bei Issos. Alexanders Armee vernichtete am 1. Oktober 331 v. Chr in der Schlacht von Gaugamela ein zweites Mal das persische Heer. Daraufhin floh Dareios III. nach Osten, wurde später (330 v. Chr) von seinem Satrapen Bessos im östlichen Iran erschlagen.

324 v. Chr heiratete Alexander Stateira, eine Tochter des Dareios III. Damit endete die Dynastie der Achämeniden. Um die Vernichtung des Perserreiches unwiderruflich zu machen, ließ Alexander im Rausch der Macht alle offiziellen Bauwerke zerstören. Später hat er dies bereut und sich für eine Vermischung der beiden Kulturen, durch eine Massenhochzeit (10.000 Paare) seiner Soldaten mit persischen Frauen, eingesetzt.

Auch die damalige Hauptstadt samt allen vier Königspalästen und der großen Tempelanlage wurde in Brand gesteckt. Die Ruinen von Persepolis gehören heute zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Nachfolger des Dareios bzw. des früh verstorbenen Alexander wurde im Iran der "Diadoche" Seleukos I (312?280). Seine Dynastie der Seleukiden herrschte in Persien bis 160 v. Chr.

Weblink

  • Persepolis und die Geschichte des antiken Iran
  • ZDF: Sturm über Persien

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