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dampfdruck

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Dampfdruck

Der Dampfdruck ist der Druck der Gasphase eines Stoffes, die mit der Flüssigkeit dieses Stoffes im thermodynamischen Gleichgewicht steht. Über jedem festen oder flüssigen Stoff steht ein Dampfvolumen dieses Stoffes, das einen Druck ausübt, der dem Siede- bzw. Sublimationsdruck des Stoffes bei seiner Temperatur entspricht.

Sind noch andere Gase über dem Stoff vorhanden, so ist der Dampfdruck des Stoffes nur der Teil des gesamten Gasdruckes, der dem Volumenanteil seiner Gasphase am Gasgemisch entspricht. Dieser Teildruck wird '\'Partialdruck'' genannt.

Aus Flüssigkeiten und Festkörpern entweichen solange Atome/Moleküle in die Gasphase, bis sich darin ein von der Stoffart und der Gleichgewichtstemperatur abhängiger Druck eingestellt hat. Dieser Druck heißt Dampfdruck, wenn der Dampf im thermodynamischen Gleichgewicht mit der Flüssigkeit steht. Für das Phasengleichgewicht Dampf - Festkörper heißt dieser Druck Sublimationsdruck. Als Oberbegriff für diese beiden Drücke wird in der Technischen Thermodynamik "Sättigungsdruck" benutzt. Für jeden reinen Stoff sind diese Phasengleichgewichte nur in bestimmten Druck- und - stoffartabhängig zugehörigen - Temperaturbereichen existent. So gibt es für das reine Wasser Sublimationsdrücke nur unterhalb der Tripeltemperatur von 273,16 K und Dampfdrücke oberhalb der Tripeltemperatur bis zur kritischen Temperatur von 647,096 K. Für die thermodynamische Beschreibung von Gas-Dampfgemischen wird die Gültigkeit der Sättigungsdruckfunktionen der reinen Phasen oft auch dann angenommen, wenn noch andere Gase über der Flüssigkeit bzw. dem Festkörper vorhanden sind.

Siehe auch Sättigungsdampfdruck

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