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daimyo

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Daimyo

Daimyô (??) ist ein japanisches Wort und bedeutete am Anfang diejenigen, die ihren Einfluß geltend auf dem Land machten. Seit um 12. Jahrhundert wurde das Wort nach und nach eine Bezeichnung für eine Position innderhalb der Samurai. Während der Muromachi-Zeit erschienen Syugo-Daimyo als Beamte des Ashikaga-Shogunates und während der Sengoku-Zeit Sengoku-Daimyo, die auf die Vereinheitlichung Japans zielten.

Nach dem Anfang der Edo-Zeit wurde das Wort eine Bezeichnung für einen Samurai, dessen Reiseinkommen mehr als 10.000 Koku ist.

Daimyô in der Edo-Zeit wurden nach den folgenden Faktoren klassifiziert.
  1. ?? Kakaku: Klasse der Familie
  2. ?? Kan'i: Amtsrang im Kaiserhof
  3. ?? Kokudaka: Reiseinkommen
  4. ?? Yakushoku: Stelle im Edo-Shogunat

Zum Beispiel wurden Samurai in Zusammenhang mit der Familie Tokugawa folgend klassifiziert.
  1. ?? Simpan: Verwandte
  2. ???? Fudai-Daimyo: Diejenigen, die vor der Schlacht von Sekigahara Vasallen wurden.
  3. ???? Tosama-Daimyo: Diejenigen, die nach der Schlacht von Sekigahara Vasallen wurden.

Die Daimyô wurden durch strenge Gesetze von Edo-Shogunat kontrolliert.

Ein Daimyo ist ein feudaler Fürst in der Feudalstruktur des japanischen Mittelalters. Der japanische Adel setzte sich aus Hofadligen, dem Schwertadel (Samurai) und den Feudalfürsten in ihren Provinzen zusammen. Die Kriegerkaste der Samurai unterteilte sich selber wieder in mehrere unterschiedliche Ränge. Ein Daimyo stand einer Provinz vor, hatte viele Samurai als Untergebene und konnte aus eigener Machtfülle Bürgerliche in den Stand des Samurai erheben. Über dem Daimyo stand an sich nur der Kaiser (Tenno), von dem alle weltliche und geistliche Macht ausging, allerdings regierte ein starker Shogun, der selber an sich nur ein Daimyo war, durch seine größere Macht im Namen des Kaisers seine Kollegen.

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