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Dämpfungsfaktor

Der Dämpfungsfaktor gibt bei einer analogen Schnittstelle zwischen zwei elektrischen Verstärkern die Größe des Verhältnisses von Außenwiderstand zu Innenwiderstand an.

Die hierbei wichtigen Impedanzen werden oft unspezifisch als Widerstände bezeichnet.

Der Dämpfungsfaktor ist:

Bei Lautsprecherleistungsverstärkern ist dieser Innenwiderstand (auch: Quellwiderstand oder Ausgangswiderstand genannt) kleiner 0,1 ? (Ohm), damit die Eigenschwingungen der Lautsprechermembran mit der Schwingspule gut gedämpft werden.

Berücksichtigt man, dass die Abschlußimpedanz bzw. der Außenwiderstand eines Lautsprechers grundsätzlich komplex sowie frequenzabhängig ist, so würde sich bei einem zu kleinem Dämpfungsfaktor die Frequenz-Linearität der Übertragungsfunktion bei allen Frequenzen beeinträchtigt werden. Die Resonanzfrequenz des Lautsprechers ist aufgrund der Impedanzüberhöhung jedoch besonders kritisch.

Darum wählt man eine Anpassungmg die dagegen immun ist und die Spannungsanpassung genannt wird. < . Der Lautsprecherwiderstand von 4 oder 8 ? hat die unterschiedlichsten Bezeichnungen: Außenwiderstand, Eingangswiderstand, Lastwiderstand und Abschlusswiderstand einer vorhergehenden Quelle.

Bei der Anpassung vom Lautsprecher zum Verstärker ist ein Dämpfungsfaktor von etwa 100 üblich. Ein Wert über 200 erbringt klanglich keine Verbesserung mehr. Röhren-Endstufen haben einen geringeren Dämpfungsfaktor. Oft ist dieser frequenzabhängig und bei der "Kontrolle" der tiefen Lautsprecher-Schwingungen zwischen 20 und 500 Hz besonders wichtig.

Obige Formel nach umgestellt ergibt:

Damit kann der häufig in Datenblättern nicht genannte Innenwiderstand von Lautsprecher-Leistungsverstärkern leicht ermittelt werden.

Den Ausgangswiderstand und den Außen- bzw. den Abschlusswiderstand sollte man niemals gleichzeitig mit benennen, weil es dadurch zu problematischen Verwechslungen kommt.

Anmerkung: Der Dämpfungsfaktor stellt genauer betrachtet das Widerstandsverhältnis der Lautsprecherschwingspule zum übrigen gesamten Stromkreis dar. Dazu gehören: der Innenwiderstand des Verstärkers, der Kabelwiderstand des Lautsprechers und zurück, der Übergangswiderstand an den jeweiligen Kontakten, die eventuellen Vorwiderständen in der Weiche, Widerstände auf den Leiterbahnen und weitere Kabel im Lautsprecher. Hinzu kommen der Gleichstromwiderstand der Schwingspule und der Widerstand (die Impedanz) der Schwingspule des Chassis.
Die unkontrollierte Schwingung des Lautsprechers induziert in der Schwingspule Ströme, die über die Endstufe kurzgeschlossen werden. Durch diese erzeugte Gegenkraft wird die Membran in eine weitgehend exakte Kurve gezwungen. Daher sollte man Lautsprecherkabel so kurz wie möglich halten und die Leiter sollten so dick sein, wie man bezahlen kann; sonst können selbst gute Lautsprecher an guten Endstufen ziemlich mittelmäßig klingen.

Siehe auch: Innenwiderstand, Quellwiderstand, Ausgangswiderstand, Eingangswiderstand, Außenwiderstand, Lastwiderstand, Abschlusswiderstand

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