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Corvey

Corvey ist eine ehemalige Benediktinerabtei und eine ehemalige Diözese der katholischen Kirche in der Nähe von Höxter im heutigen Nordrhein-Westfalen.

Hier wurden Tacitus Annalen aufgefunden. Im Kloster Corvey befindet sich das Grab von Hoffmann von Fallersleben, dem "Vater" der deutschen Nationalhymne.

Kaiser Ludwig der Fromme begründete im Jahre 815 auf Veranlassung seines Vaters ein Kloster in Hethis, unweit von Corvey, welches von Benediktinermönchen bezogen wurde. Diese verlegten es im Jahre 822 an die Stelle des heutigen Corvey, wo es sich im 9. und 10. Jahrhundert zu einem der bedeutensten Kulturzentren Nord-Europas entwickelte. Corvey verfügt über eine der bedeutendsten Bibliotheken des Landes, und zahlreiche Bischöfe gingen aus der Abtei hervor.

Das Kloster erlangte seine Reichsfreiheit und es gelang ihm auch ein kleines Territorium zu bilden, welches unmittelbar an das des Fürstbischofs von Paderborn angrenzte, in dessen Diözese es auch lag.

Da das Kloster, welches nur dem Adel offen stand, im 18. Jahrhundert mit enormen Berufungsschwierigkeiten zu kämpfen hatte, gelang es mit Hilfe des Kaisers dieses in ein Bistum zu verwandeln. Im Jahre 1794 erhob der Papst Corvey zum Fürstbistum, dessen Diözese sich jedoch lediglich auf das eigene Territorium beschränkte, machte den Fürstabt Theodor von Brabeck zum ersten Bischof und die Mönche, unter Entbindung ihrer Gelübde, zu Domherren. Schon bald sollte das Bistum, welches lediglich 11 Pfarreien zählte, in Ferdinand von Lüninck seinen zweiten und letzten Bischof erhalten, denn es wurde 1803 säkularisiert.

Links

  • http://www.hoeckmann.de/geschichte/corvey.htm

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