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conjoint measurement

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Conjoint Measurement

Conjoint Measurement (Conjoint Analysis, dt. Conjoint-Analyse) bezeichnet eine Vorgehensweise zur Messung der Bewertung eines (ggf. fiktiven) Gutes. Dazu werden bestimmte Eigenschaften des Gutes (Stimuli) mit bestimmten Bedeutungsgewichten versehen, um daraus ein möglichst allgemein gültiges Gesamt-Präferenzurteil der Verbraucher über das Gut ableiten zu können.

Conjoint-Analysen finden in der Regel als Befragungen statt. Ein Problem dieser Befragungen stellt die Datenerhebung dar. Wählt man ein vollständiges faktorielles Design, so bindet die Erhebung ein hohes Maß an Ressourcen in Bezug auf Zeit, Aufwand der Teilnehmer und Aufwand der Testleiter. Daher kommen meist fraktionelle faktorielle Designs zum Einsatz, die eine bessere Steuerung des Aufwandes ermöglichen.

Beispiel

Einer Gruppe von Teilnehmern wird ein Gut (MP3-Player) präsentiert, welches vier Merkmale (Laufzeit, Kapazität, Ausstattung und Garantie) in jeweils zwei Ausprägungen (hoch, niedrig) aufweist.
Im Folgenden wird den Probanden das Gut mit jeweils verschiedenen Ausprägungen der vier Merkmale vorgestellt. Beispiele für diese Konfigurationen wären z.B.
(1)hohe Kapazität und Laufzeit, aber geringe Ausstattung und Garantie
(2)hohe Kapazität und Ausstattung, aber geringe Laufzeit und Garantie
(3)hohe Garantie und Ausstattung, aber geringe Laufzeit und Kapazität
(...)

Die Teilnehmer sollen nun ihre Präferenzordnung angeben, indem Sie die verschieden ausgestalteten Güter in der Reihenfolge anordnen, die ihren Vorlieben entspricht.

-- 19:37, 6. Jul 2004 (CEST)

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