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Citroën 2CV

Der 2CV (deux chevaux - zwei Pferdestärken nach dem frz. Kfz-Steuersystem) oder im deutschsprachigen Raum schlicht die Ente war ein populäres Modell des französischen Automobilherstellers Citroën. Zwischen 1948 und 1990 wurden 3.872.583 Enten und 1.246.306 Kastenenten produziert.


2CV Baujahr 1960 (war 2003 noch in Betrieb)
Man beachte die typischen Merkmale älterer Enten: Selbstmördertüren, fehlendes drittes Seitenfenster und Wellblechmotorhaube.

Table of contents
1 Geschichte
2 Technik
3 Modellvarianten
4 Weblinks

Geschichte

Pierre Boulangers Auftrag in den 1930ern an den Designer Flaminio Bertoni und den Konstrukteur André Lefèbvre lautete:

Einen günstigen, fahrbaren Untersatz zu schaffen, der 2 Bauern und 100 Kilogramm Ware mit 60 km/h zum Markt bringen kann, notfalls in Holzschuhen und über unbefestigte Wege.
Es sollte möglich sein, einen Korb Eier unbeschadet über einen gepflügten Acker zu fahren.

1939 wurden 250 (noch wassergekühlte) Vorserienmodelle des TPV (frz. Akronym für Toute Petite Voiture, zu deutsch ganz kleines Auto) gebaut.

Während der deutschen Besatzung Frankreichs im zweiten Weltkrieg entschied man sich, das Projekt zu verheimlichen. Außerdem wurden die Produktionhallen ab Kriegsbeginn sowieso zur Herstellung von Panzern der Marke Renault benötigt. Einige Prototypen wurden versteckt, die meisten vernichtet. Erst 1994 wurden drei TPV (zwei Limousinen und ein Pick-Up) in einer Scheune in Frankreich wiedergefunden. Bis heute haben fünf TPVs überlebt.

Citroën enthüllte schließlich am 8. Oktober 1948 auf dem Pariser Autosalon ein im Vergleich zum TPV komplett überarbeitetes Modell mit einem luftgekühlten Motor. Nachdem das Fahrzeug enthüllt worden war, soll ein amerikanischer Journalist gerufen haben: "Und wo ist der Dosenöffner?"

Der 2CV wurde bis Sommer 1990 noch in Portugal gebaut. Am 27. Juli verließ im Citroën Werk Mangualde der letzte Wagen (ein grauer 2CV6 Charleston mit der Fahrgestellnummer VF7AZKA00KA376002) die Montagehallen.

Technik

Motor

Anfangs war der 2CV mit einem 375cm³ 2 Zylinder Boxermotor ausgestattet. Dieser entwickelt bescheidene 9 PS. 1955 wurde der Hubraum auf 425cm³ erweitert. Die steuerliche Einstufung wechselte zu 3CV mit der Einführung des 602cm³ Motors in 1968, allerdings wurde der Wagen weiter als 2CV vermarktet. Der 425cm³ Motor war weiterhin im "2CV4" erhältlich, während der "2CV6" mit 602cm³ (nach deutscher Steuerformel 597cm³) aufwartete.

Modellvarianten

Limousinen

Lieferwagen

  • AU
  • AZU, AZU 250, AZU 350
  • AK 400, AKS 400
  • AYCD (Acadiane)

Sonstige Derivate

  • AYCE (Méhari 4x4, 1980-1982, 1213 Exemplare)
  • A4x4 (Geländewagen auf Basis des Méhari 4x4 mit Visa-Motor und Stahlkarosserie für die frz. Armee, 1980-?, 5000 Exemplare)

Weblinks

  • Liste von Ersatzteilhändlern für 2CV in Deutschland und Mitteleuropa
  • Citroën in Argentinien

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